Trainer sehen viele Vorteile in der neuen HSG
Harry Mohrhoff und Dirk Rahmel glauben, dass die einzelnen Mannschaften durch die Fusion stärker werden können.
(che/Ott) Während die letzten Formalitäten rund um die neue Handball-Spiel-Gemeinschaft hinter den Kulissen noch geklärt und die Verträge formaljuristisch geprüft werden müssen, halten sich Aufregung und Vorfreude im sportlichen Alltag derzeit noch in Grenzen.
Die Konzentration gilt noch der laufenden Spielzeit, in der sowohl die Männer des TV Jahn Hiesfeld in der Verbandsliga als auch die Frauen des TV Aldenrade in der Oberliga auf Aufstiegskurs liegen. „Ich denke, dass sich bei uns personell nichts ändern wird. Der Kader für die kommende Saison steht soweit, aber es dürfen sich immer Leute bei uns anbieten“, sagt Harry Mohrhoff, Coach des Hiesfelder Männer-Teams.
Dirk Rahmel, der die erste Frauen-Mannschaft des TVA zur neuen Saison übernehmen wird, hat sich mit dem Thema HSG noch gar nicht beschäftigt: „Ich befasse mich aktuell mit der Kaderplanung für meine Mannschaft. Und das beschäftigt mich schon genug.“
In Sachen Spiel-Gemeinschaft sieht er nur Vorteile: „Es wird einen größeren Unterbau geben, das ist schon mal gut. Auch in Sachen Jugendarbeit ist das wichtig. So kann man den jungen Spielerinnen wie- der eine bessere Perspektive bieten.“
Grabenkämpfe um die Kaderplätze erwartet Rahmel nicht: „Es wird ja erst einmal nicht so viele Berührungspunkte geben. Ich bin mir eher sicher, dass sich eine gute Zusammenarbeit entwickeln wird. Und es kann ja gut sein, dass sich die eine oder andere jetzige Hiesfelder Spielerin im Training auch für die erste Mannschaft anbieten wird.“
Auch Mohrhoff sieht Vorteile: „Wir haben sicher in der Vorbereitung mal die Möglichkeit, zusätzliche Einheiten in den Duisburger Hallen zu machen, was praktisch ist.“