Der MSV muss jetzt eine Serie starten
Für den Tabellenletzten der Zweiten Bundesliga hängt vom Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten 1. FC Magdeburg viel ab. Die Verantwortlichen der Zebras hoffen auf auf einen nachhaltigen Umschwung.
Die Regionalliga-Handballer der Wölfe Nordrhein aus Rheinhausen und die Zweitliga-Fußballer des MSV Duisburg aus Meiderich haben zwei Gemeinsamkeiten. Sie stehen in ihren Ligen am Tabellenende. Und sie pflegen eine Partnerschaft mit dem Intercity-Hotel unweit des Hauptbahnhofes. Der MSV stellte am Mittwoch die neue Kooperation mit dem Hotel, die auch in der nächsten Saison Bestand haben wird, vor.
Die MSV-Profis verbringen seit Jahresbeginn die letzten Stunden vor einem Heimspiel im Hotel an der Mercatorstraße. Zuvor hatten sie in Essen ihr Quartier bezogen. Das ist nicht nur umständlich, son-
„Es liegt an uns, wir brauchen einen Lauf. Wir wissen, dass die Mannschaft es kann.“
Ivica Grlic Sportdirektor des MSV Duisburg
dern schränkt auch den Heimvorteil ein. „Wir gehören nach Duisburg und nicht in eine andere Stadt“, sagt Trainer Torsten Lieberknecht.
Was Wölfe und Zebras in misslicher Lage auch gemeinsam haben: Sie wollen die Abstiegsränge verlassen. Der Sprung über den Strich ist für den MSV am morgigen Freitag, 18.30 Uhr, im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg noch nicht möglich. Aber die Duisburger können den Abstand zum 15. Platz, den eben jene Magdeburger einnehmen, reduzieren. Der Gast kommt mit einem Fünf-Punkte-Polster auf den MSV nach Duisburg.
Das Wort „Endspiel“ging bei der Pressekonferenz am Mittwoch weder Sportdirektor Ivica Grlic noch Torsten Lieberknecht über die Lippen. Doch auch sie wissen, worum es am Freitag geht. Verlieren verboten, Remis unerwünscht.Elf Spieltage vor dem Saisonende wird es mit