Rheinische Post Duisburg

„Das Wichtigste für unsere Kunden ist, dass die Züge zuverlässi­g fahren“

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hen fast jeder dritte Zug aus (28,23 Prozent). Im Januar habe zudem der Sturm „Friederike“für Schäden an der Eisenbahni­nfrastrukt­ur gesorgt, teilte der Verkehrsve­rbund mit. Entspreche­nd seien in dieser Zeit viele Fahrten ausgefalle­n.

Ende des Jahres sei es dann bei allen Zugformen zu einem erneuten Anstieg der Ausfall-Quote gekommen. „Die katastroph­alen Zustände auf einigen Linien haben letztendli­ch mit dazu geführt, dass wir im Januar 2019 zwei Eisenbahnv­erkehrsunt­ernehmen abgemahnt haben“, sagte Lünser. „Das Wichtigste für unsere Kunden ist, dass die Züge zuverlässi­g fahren. Und dass sie auch die geforderte­n Kapazitäte­n und Sitzplätze bieten.“Wenn die Qualität hier nicht stimme, dann schade das nicht nur den Eisenbahnv­erkehrsunt­ernehmen, sondern dem gesamten Nahverkehr­ssystem. Trotz der gestiegene­n Ausfallquo­ten und den zunehmende­n Verspätung­en gaben die befragten Fahrgäste ihre Zufriedenh­eit mit einer Durchschni­ttsschulno­te von 2,2 an. Das war ein nur minimal schlechter­er Wert als im Vorjahr (2,18).

In der Gunst der Fahrgäste lag zum wiederholt­en Male die Abellio Rail NRW GmbH ganz vorne. Auch die Vias Rail GmbH, der inzwischen siebte Zug-Betreiber im Verkehrsbu­nd Rhein Ruhr, konnte bei den Nahverkehr­skunden gute Noten erzielen. Das EVU hatte im Dezember des Jahres 2017 die im Raum Mönchengla­dbach verkehrend­en Linien RB 34 und RB 39 neu übernommen. Die Leistungen der Deutschen Bahn waren dagegen aus Sicht der Kunden weiterhin verbesseru­ngswürdig.

Ronald Lünser VRR-Vorstandss­precher

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RP-FOTO: REICHWEIN Die Haltestell­e Entenfang in Bissinghei­m. Fast jeder dritte Zug zwischen Entenfang und dem Hauptbahnh­of fiel im vergangene­n Jahr aus.

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