Osmanisches Reich
Zu „Türkisch statt Englisch?“(RP vom 9. Februar): Zum Zeitpunkt meiner Pensionierung als Schulleiter in Duisburg-Hamborn (2009) wurde unsere Schule von mehr als 70 Prozent türkischen Schülern besucht. Und schon damals gab es Bestrebungen bei den türkischen Eltern, den Englischunterricht entweder ganz abzuschaffen oder ihm zumindest eine unterge- Zu „Türkisch statt Englisch?“(RP vom 9. Februar): Also, man muss das nicht verstehen. Das einzige, was in den unteren Klassen intensiv zu vermitteln ist, ist die Deutsche Sprache! Wie soll denn sonst die Integration laufen? Das ist doch das größte Problem. Und wenn wirklich in den ersten beiden Klassen eine Fremdsprache sein muss, dann ist es Englisch. Alle sonstigen Muttersprachen sind oder müssen Teil der privaten und freiwilligen Bildung sein. Die Saat von Herrn Erdogan würde doch nur mehr gedüngt werden mit diesen Empfehlungen. Bevor wir Türkisch, Polnisch und Russisch als Pflichtfach bereits in der Grundschule aufnehmen, ist es sinnvoller, unseren Kindern die deutsche Sprache in Wort und Schrift beizubringen. Mir stellt sich die Frage: Welches Land kommt auf die Idee, die Sprache der Integrationssuchenden als Pflichtfach in der Schule aufzunehmen? Keins! So können sich nur die Deutschen beeinflussen lassen. Nach meinem Empfinden sollten sich die Menschen, die unter Anderem zu uns kommen, um aus den unterschiedlichsten Gründen ein besseres Leben führen zu können, um Integration bemühen. Dazu gehört es auch, die deutsche Sprache zu lernen. Wir müssten es ja auch, wenn wir nach Spanien oder in ein anderes Land gingen. Zu „Türkisch statt Englisch?“(RP vom 9. Februar): Ich bin türkischer Abstammung – und ich halte diesen Vorschlag des Landesintegrations-Vorsitzenden Tayfun Keltek (SPD) trotzdem für völlig weltfremd. Schlimm ist, dass Keltek, der ja eigentlich als Politiker einer deutschen Partei deutsche Interessen vertreten sollte, offenbar ganz andere Ziele im Kopf hat. Vielleicht sollten Sie mal darüber berichten, dass Keltek gerne Erdogans Lobby-Verein UID Interviews gibt und außerdem Studien über die türkischen, faschistischen „Grauen Wölfe“als unnötig ansieht, weil deren „Gefahr nicht so groß ist“. Und dieser offenbar aus Ankara ferngeleitete Herr ist der Landesintegrations-Vorsitzende von NRW. Zu „Türkisch statt Englisch?“(RP vom 9. Februar): Herr Keltek handelt unverantwortlich. Anstatt die Türken zu integrieren und Demokratie und die deutsche Sprache einzuzufordern, will er uns vertürken. Die Politik beschäftigt ein nicht zu beschreibendes, unfähiges und kontraproduktives Personal. Jeden Tag eine andere Hiobsbotschaft. Unsere armen Kinder! Wir hinterlassen ihnen einen politischen Müllhaufen. Zu „Dieser Mann will den Clans ans Geld“(RP vom 30. Januar): Fast schon unbegreiflich, dass sich solch eine Mafia-ähnliche Gruppierung in Form der so genannten „kriminellen Clans“so gut wie unbemerkt seit vielen Jahren ausgebreitet hat. Da sind nicht nur die beschriebenen Betrügereien in Puncto Sozialleistungen, sondern auch die häufigen Gewalt-und Eigentumsdelikte, Schutzgelderpressungen, Drogenhandel, Rotlichtaktivitäten usw. Wahrscheinlich alles nur die Spitze vom Eisberg. Es sollte in unser aller Sinne sein, dass man dagegen viel vehementer vorgeht, auch wenn dafür gesetzliche Veränderungen erforderlich wären. Da sind nun primär die Politiker gefragt! Oder will man abwarten, bis die AfD das in die Hand nimmt? Zu „Gaspipeline: Paris gegen Berlin“(RP vom 8. Februar): Die einsame Durchsetzung der Entscheidung von Frau Merkel gegen die überwiegende Meinung von Parteien, Öffentlichkeit, unseren Nachbarstaaten und den USA ist mit keinem Argument nachzuvollziehen und bestätigt bedauerlicherweise die Auffassung aller Gegner, insbesondere der Populisten in den EU-Ländern, über das negative Bild der Kanzlerin. Der internationale Ansehensverlust ist beträchtlich. Wie aus Bankenkreisen in Russland zu lesen war, geht ein erheblicher Teil der Kosten direkt in die Taschen einiger weniger Oligarchen, für die die Entscheidung ein wahrer Milliarden-Geldsegen ist. Man wird annehmen dürfen, dass auch Herr Schröder nicht unberücksichtigt bleibt. In Moskau knallen die Champagnerkorken über dieses nicht mehr erwartete Geschenk unserer, aus Moskauer Sicht tumben Kanzlerin. Nicht bedacht wird, dass Moskau mit den Einnahmen seine Aufrüstung gegen uns, den Westen, und die Ukraine finanziert.