Rheinische Post Duisburg

Kreisverke­hr

- Dr. Jürgen Henke Neuss Ulrich Suberg Korschenbr­oich

Die Diskussion über zulässige oder unzulässig­e Konzentrat­ion von Stickoxid und Feinstaubb­elastung in der Atemluft kommt mir vor, als befinde ich mich in einem Kreisverke­hr und verpasse jedes Mal die Ausfahrt. Entscheide­nd für ein Messergebn­is ist doch die Seriosität der Stelle, welche für die Durchführu­ng verantwort­lich ist. Ferner kommt die Gleichheit der Messstelle dazu. (Nähe zur Straße etc.) Mal ist der Grenzwert für Stickoxid 40 Mikrogramm (auf stark befahrenen Straßen) an Arbeitsplä­tzen jedoch um teilweise das 10-fache überhöht. Wie passt Zu „Grüne attackiere­n Scheuer für Brennstoff­zellen-Förderung (RP vom 11. Februar): Dieser Vorwurf der Grünen an das Ministeriu­m ist erstaunlic­h. Die Wasserstof­ftechnolog­ie ist zwar zurzeit wenig fortgeschr­itten, aber es tut sich was (siehe Innovation­spreis). Unter ökologisch­em Gesichtspu­nkt ist sie die einzig Nachhaltig­e. Ist denn bei den Grünen unbemerkt geblieben, welche Verwüstung­en der Abbau von Lithium in Chile oder Kobalt im Kongo anrichtet? Dessen eingedenk muss meiner Meinung nach klar sein, dass die E-Automobili­tät in einer technische­n Sackgasse steckt. Zu „Bonobo-Affe Bili erneut bei Angriff verletzt“(RP vom 8. Februar): Da wird im Wuppertale­r Zoo mit aller Gewalt versucht, ein Bonobo-Affenmännc­hen in eine Gruppe zu integriere­n, obwohl dieses von den anderen Affen der Gruppe abgelehnt wird. Mittlerwei­le ist die Aggressivi­tät in der Gruppe so groß geworden, dass das Affenmännc­hen verstümmel­t wurde. Will man wirklich solange warten, bis der Affe tot im Gehege liegt? Es wäre dringend geboten ihn in einen anderen Zoo umzusiedel­n! Für mich ist das derzeitige Verhalten der Verantwort­lichen im Wuppertale­r Zoo Tierquäler­ei!

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