Jetzt ist Mündelheim die Lachnummer der Liga
(sven) Einen gewaltigen Paukenschlag setzte es am Karnevalswochenende in der Fußball-Bezirksliga-Gruppe 4. „Jetzt sind wir die Lachnummer der Liga“, ist Ralf Gemmer der Spaß vergangen. Mit dem 1:2 im Nachholspiel bei RWS Lohberg verpasste der Coach mit der TuS Mündelheim nicht nur den Sprung weg vom direkten Abstiegsplatz – sein Team bescherte dem Schlusslicht der Gruppe 4 auch die ersten Punkte überhaupt. Im Aufstiegskampf hat Blau-Weiß Dingden seine Chance, drei Punkte auf Verfolger Hamborn 07 vorzulegen, eindrucksvoll genutzt, und übernimmt mit seinem 12:1-Sieg bei SuS Dinslaken wieder die Spitze.
SV 08/29 Friedrichsfeld – VfB Homberg II 2:2 (1:1). Der VfB konnte seinen Nachholkick nur bedingt zum Vortasten im oberen Tabellendrittel nutzen und ist nach dem Remis im Verfolgerduell noch drei Punkte vom Dritten Viktoria Buchholz entfernt. Nach Führung durch George Michael Wiedemann vermisste Sunay Acar die Absicherung. So drehte Friedrichsfeld die Partie, ehe Gabriel Preuß seine gute Leistung mit dem Ausgleich in der Nachspielzeit krönte. „Über den Punkt können wir froh sein. Am meisten ärgert mich, dass wir uns wie im Hinspiel selbst durch eine Disziplinlosigkeit schwächen“, wurmte den Coach die Ampelkarte gegen Sinan Atabay (79.). RWS Lohberg – TuS Mündelheim 2:1 (1:0). Für die Mündelheimer war es ein „absolut gebrauchter Tag“, wie es Ralf Gemmer nach der Pleite beim Schlusslicht ausdrückte. Denn dabei verletzte sich auch noch Malte Wissen, der mit Verdacht auf Bänderriss raus musste, sodass Mündelheim ab der 80. Minute zu zehnt weiterspielen musste. „Wenn nur vier Mann Form zeigen und der Rest den Kampf nicht annimmt, dann verliert man so ein Spiel zurecht“, sah der Coach zahlreiche Fehler im Aufbau gegen kampfstarke Lohberger. Viktor Wisner traf zum 1:2.