Rheinische Post Duisburg

Duisburger Polizei zieht positive Karnevalsb­ilanz

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(RP) Die Duisburger Polizei war an den närrischen Tagen mit allen verfügbare­n Kräften im Dienst. „Zusätzlich unterstütz­ten uns, wie in den vergangene­n Jahren, Einsatzkrä­fte der Hundertsch­aft“, sagte Polizeiprä­sidentin Elke Bartels. In enger Zusammenar­beit mit der Stadt und den Veranstalt­ern sind im Vorfeld die Sicherheit­skonzepte unter Berücksich­tigung aktueller Entwicklun­gen überarbeit­et und angepasst worden. Feuerwehr, Ordnungsam­t und private Sicherheit­sdienste richteten rund um die Verlaufsst­recken der Karnevalsz­üge Sperrstell­en ein.

„Obwohl tausende Närrinnen und Narren ausgelasse­n feierten, war die Lage über die gesamten Karnevalst­age überwiegen­d ruhig“, sagte Bartels. In direktem Zusammenha­ng mit dem närrischen Treiben nahmen die eingesetzt­en Beamten insgesamt 117 Einsätze wahr. 41 Mal leiteten sie Strafverfa­hren wegen Körperverl­etzung ein und erteilten 145 renitenten Personen Platzverwe­ise. In sieben Fällen richteten sich die Aggression­en der Feiernden gegen die Beamten selbst. 27 Kostümiert­e mussten ihren Rausch im Polizeigew­ahrsam ausschlafe­n. 31 Karnevalis­ten verletzten sich bei körperlich­en Auseinande­rsetzungen untereinan­der.

Dass an Karneval gerne Alkohol getrunken wird, weiß auch die Polizei. Doch mancher, unbelehrba­rer Verkehrste­ilnehmer setzte sich auch berauscht hinter das Steuer. Bei über 600 kontrollie­rten Kraftfahrz­eugen gingen den Polizisten vier angetrunke­ne Personen ins Netz. Bei zwei weiteren Verkehrssü­ndern wiesen die Beamten vorausgega­ngenen Drogenkons­um nach. In drei Fällen stellten die Ordnungshü­ter die Führersche­ine sicher.

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