Rheinische Post Duisburg

Leuchter will auf dem Ring glänzen

Der Motorsport­ler fährt bei der Langstreck­enmeisters­chaft mit Andreas Gülden.

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(the) Benjamin Leuchter sitzt offenbar gerne hinter dem Steuer. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der 31-jährige Hochfelder in diesem Jahr als einziger deutscher Rennfahrer im FIA-Tourenwage­n-Weltcup – kurz WTCR – an den Start gehen wird. Zudem wird er aber auch regelmäßig auf seiner Haus- und Hofstrecke, dem Nürburgrin­g, im Cockpit eines VW Golf GTI TCR sitzen. Wie schon 2017 nimmt er an der renommiert­en und beliebten VLN-Langstreck­enmeisters­chaft in der Eifel teil. Und wie 2017 bildet er ein Duo mit Andreas Gülden.

Damals hatten die beiden die TCR-Wertung der Langstreck­enmeisters­chaft souverän gewonnen und entschiede­n sie auch beim 24-Stunden-Rennen in der „Grünen Hölle“für sich. Die beiden starten für das Team von Max Kruse Racing. „Das ist natürlich mit Sebastién Loeb Racing abgesproch­en“, sagt Leuchter, der für das SLR-Team den Tourenwage­n-Weltcup bestreitet. „Zeitlich passt das ganz gut, nur an zwei Wochenende­n gibt es eine Überschnei­dung. In diesen Rennen wird Andy dann alleine die jeweiligen Vier-Stunden-Rennen bestreiten.“Ein Start bei den 24 Stunden auf dem Nürburgrin­g wie vor zwei Jahren ist daher nicht möglich, „da das WTCR-Rennen auf dem Nürburgrin­g mit dem 24-Stunden-Rennen zusammenfä­llt“, so Leuchter. Die Ambitionen im Rahmen der VLN sind groß. „Wir haben damals in unserer Klasse alles in Grund und Boden gefahren. Das wollen wir natürlich wiederhole­n“, so Leuchter.

Dabei sind beide Rennserien unterschie­dlich. Beim Tourenwage­n-Weltcup geht es um Sprintrenn­en, bei der VLN um die Langstreck­e. Aktuell ist Leuchter in Sachen WTCR unterwegs. Die Weltcup-Saison mit zehn Rennwochen­enden beginnt für Leuchter am 6. und 7. April in Marokko. Schon am 16. März geht es auf der Langstecke zur VLN-Test- und Einstellfa­hrt auf den Nürburgrin­g.

Das erste Rennen in der Eifel steht am 23. März mit der ADAC-Westfalenf­ahrt an. Danach geht es im Tourenwage­n-Weltcup nach Nordafrika, ehe am 13. April das DMV4-Stunden-Rennen in der VLN wartet. Die erste Überschnei­dung folgt am 27. April. Dann steht das dritte VLN-Rennen im Kalender – und das zweite WTCR-Rennwochen­ende auf dem Hungarorin­g. Im Weltcup geht es mit drei Rennwochen­enden weiter – darunter das Deutschlan­d-Rennen auf dem Nürburgrin­g (21./22. Juni) – ehe die VLN nach einer Pause am 13. Juli zum nächsten Rennen bittet.

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