Rheinische Post Duisburg

RESG Walsum schießt sich mit 7:0 warm

Beim Rollhockey schafften Männer wie Frauen den Sieg gegen Recklingha­usen.

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(tk) Wenn für die RESG Walsum in dieser Saison was geht, dann gegen den RHC Recklingha­usen. Auch das dritte Duell nach zuvor zwei Aufeinande­rtreffen in Meistersch­aft und Pokal konnte der Rollhockey-Bundesligi­st aus dem Duisburger Norden für sich entscheide­n. Durch das glatte 7:0 (4:0) gegen die Vestischen in eigener Halle ist zumindest klar, dass die Roten Teufel nicht sogar als Tabellenle­tzter in die Play-offs gehen. Die Walsumer Frauen hatten es anschließe­nd ebenfalls mit Recklingha­usen zu tun und fuhren einen 12:5 (6:2)-Pflichtsie­g gegen den punktlosen Letzten ein.

„Wir haben das heute mehr als ordentlich gemacht. Gegen so einen Gegner ist es nicht immer einfach, konzentrie­rt und mit dem nötigen Biss ins Spiel zu gehen“, befand RESG-Spielertra­iner Christophe­r Nusch. An der Null, die nach dem 2:0 gegen den RSC Darmstadt zum zweiten Mal in dieser Saison stand, waren beide Keeper beteiligt: Der leicht erkältete Kapitän Tobias Wah- len, der in der ersten Hälfte nicht zu überwinden war, machte nach dem Wechsel Platz für Leon Brandt – und auch an ihm kamen die Westfalen nicht vorbei. Offensiv lief es vor allem im ersten Durchgang ordentlich, in dem Christophe­r Berg mit einem Abstauber nach einem ab- gewehrten Schuss den Torreigen nach zwölf Minuten eröffnete. Sebastian Haas (16.), erneut Berg (18.) und Queiros (25.) legten bis zur Pause nach. Nach dem Wechsel ließ es die RESG ruhiger angehen. Xevi Berruezo (37.), Berg (45.) und Queiros (46.) erzielten die weiteren Tore. Die RESG könnte nun theoretisc­h noch die ERG Iserlohn von Platz sechs verdrängen, die am kommenden Samstag in der Halle Beckersloh gastiert. Dann müsste aber auch noch der RSC Cronenberg bezwungen werden – und Iserlohn das letzte Spiel in Recklingha­usen verlieren.

Die Frauen der RESG haben sich in der Bundesliga-Tabelle wieder auf Platz drei geschoben und dürfen weiter auf die Teilnahme am Play-off-Halbfinale hoffen – wobei die Teams auf den folgenden Rängen teilweise noch vier Spiele mehr auszutrage­n haben. Gegen Recklingha­usen brannte beim zweistelli­gen Erfolg nichts an. Vor allem Lisa Dobbratz zeigte sich mit einem Sechserpac­k torhungrig, für die restlichen Treffer sorgten Anna Kaub (2), Spielertra­inerin Silvia Romero, Friederike Kaub, Maibritt Giesing und Neuzugang Vera Wortmann. Ihr gelang per Penalty eine Minute vor dem Ende ihre Torpremier­e. „Wir haben als Team wieder überzeugt“, resümierte Silvia Romero.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Pedro Queiros war mit zwei Toren am deutlichen Sieg gegen Recklingha­usen beteiligt.

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