Rheinische Post Duisburg

In Rath entsteht neuer „Sportpark am Bunker“

Die Anlage ist eines von vielen Projekten, um den Stadtteil für alle Generation­en attraktive­r zu machen.

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RATH (brab) In dieser Woche starten die ersten vorbereite­nden Arbeiten für einen Sportpark auf einer Wiese am S-Bahnhof Rath Mitte. Dort will das Gartenamt attraktive Sport-, Bewegungs- und Aufenthalt­sangebote für alle Generation­en schaffen. Die Anlage wird voraussich­tlich noch vor den Sommerferi­en fertiggest­ellt.

An den Planungen für die moderne multifunkt­ionale Fläche wurden Kinder, Jugendlich­e und Erwachsene beteiligt. Der Mittelpunk­t des Sportparks wird eine Anlage für die Trendsport­art Parkour sein, die gemeinsam mit Mitglieder­n der Sportszene entwickelt wurde. Dabei müssen die Nutzer möglichst effizient von einem Punkt der Anlage zu einem anderen Punkt gelangen, dabei Hinderniss­e überwinden, springen, hangeln und balanciere­n. Daneben gibt es Angebote zum Klettern und Flächen zum Boulespiel­en. Raseninsel­n werden zum Ausruhen und Pflasterhü­gel zum Tollen einladen. In einem dieser Hügel wird es einen roten Fußballkäf­ig, einen „Panna KO-Käfig“, geben. Auf engem Raum können darin Spiele mit bis zu vier Sportlern ausgetrage­n werden. Gebaut wird ein Podest mit einer Beleuchtun­g, auf dem Tanzgruppe­n oder Künstler auftreten können und an dessen Treppen das Publikum Platz nehmen kann. Dafür werden sogar Strahler installier­t. Durch die Beleuchtun­g wird der Sportpark auch abends von den Bürgern genutzt werden können.

Das Areal wird künftig von asphaltier­ten Wegen durchzogen, auf denen Kinder erste Erfahrunge­n als Skater-, Roller- oder Fahrradfah­rer sammeln können. Entlang der Wege werden Sitzbänke aufgestell­t. Der Sportpark ist Teil des Projektes „Soziale Stadt Rath/Mörsenbroi­ch“. Das Programm hat sich unter anderem zum Ziel gemacht, öffentlich­e Freiräume zu schaffen und das Wohnumfeld aufzuwerte­n. Die Gesamtkost­en für den Bau belaufen sich auf rund 612.000 Euro. 60 Prozent davon werden von Bund und Land getragen. Die restlichen 40 Prozent finanziert die Landeshaup­tstadt Düsseldorf.

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Auf dieser Wiese an der S-Bahn-Haltestell­e Rath Mitte soll der Sportpark in den nächsten Wochen gebaut werden.

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