Große Resonanz
Zu „SPD und Grüne unterstützen Volksbegehren zum Bienenschutz“(RP vom 18. Februar): Mit Interesse haben wir gelesen, dass das Volksbegehren zum Bienenschutz auch bei SPD und Grünen auf positive Resonanz stößt. Glaubwürdiger wäre eine solche Unterstützung jedoch, wenn sich die beiden Parteien im selben Maß auch für den Schutz des menschlichen Lebens – vor allem des ungeborenen – einsetzen würden. Bei jährlich mehr als 100.000 Abtreibungen oder zutreffender gesagt, bei jährlich mehr als 100.000 Kindstötungen im Mutterleib, sollte man das eigentlich erwarten können. Sicherlich kann man darüber streiten, ob eine Politikerin wie Kramp-Karrenbauer sich einen derartigen Witz erlauben sollte. Man kann das auch kritisieren. In den letzten Tagen habe ich im Fernsehen aber ganz andere Sprüche gehört, die bei den angesprochenen Politikern oft an eine wirkliche Schmerzgrenze gegangen sein dürften. Im vorliegenden Fall hat Kramp-Karrenbauer, die ja selbst oft Zielscheibe der Karnevalisten gewesen ist, ein Thema angesprochen, das man auch außerhalb vom Karneval kritisch betrachten kann. Dass kürzlich die Rechte von Intersexuellen, also einer Minderheit, gestärkt worden sind, ist in Ordnung und sicherlich auch überfällig gewesen. Nur für diesen Personenkreis dann gleich separate Toiletten zu fordern, ist für mich überzogen. Wo sind denn diese Menschen bisher auf Toilette gegangen? Sicherlich selbstbestimmt auf eine Damen- oder Herrentoilette, die ja alle über Kabinen verfügen! Bevor wir über Toiletten für Intersexuelle sprechen, sollten erst einmal ausreichend Behindertentoiletten geschaffen werden, die man auch barrierefrei erreichen kann!