Der EV Duisburg ist in der Sommerpause
Die Hoffnung auf ein weiteres Play-off-Heimspiel erfüllt sich für die Füchse nicht. Sie verlieren in Peiting nach einer 3:2-Führung mit 3:6. Unklar ist, wie die Mannschaft des Eishockey-Oberligisten in der neuen Saison aussehen wird.
Als Artur Tegkaev weniger als eine Sekunde vor der zweiten Pausensirene im Fallen traf und so den von André Huebscher abgefälschten Schuss von Erik Buschmann zur 3:2-Führung verwandelte, keimte eine Drittelpause lang die Hoffnung, doch noch ein Heimspiel in der Play-off-Achtelfinalserie gegen den EC Peiting absolvieren zu können. Doch der Schlussabschnitt hatte kaum begonnen, da glich der Südmeister der Eishockey-Oberliga aus und gewann schließlich mit 6:3 (1:1, 1:2, 4:0) gegen den EV Duisburg. Damit hat die Sommerpause für die Füchse begonnen.
„Zwei Drittel lang haben wir das sehr gut gemacht“, sagte Trainer
„Den Jungs kann man keinen Vorwurf machen. Sie haben gekämpft und
alles versucht“
Dirk Schmitz Trainer des EV Duisburg
Dirk Schmitz. „Ob im letzten Drittel die Luft raus war oder der EC Peiting aufgedreht hat – darüber kann man streiten. Den Jungs kann man keinen Vorwurf machen. Sie haben gekämpft und alles versucht.“
Es war offensichtlich: Der Mann, der die Jungfüchse über Jahre so erfolgreich trainiert hatte, hat Gefallen gefunden an der Arbeit mit der Oberliga-Mannschaft. Mit einem Blick zurück sagt er: „Natürlich wäre mehr möglich gewesen – ohne diese extremen Schwankungen.“Woran das lag? Schmitz zuckt mit den Schultern. „Klar ist, dass wir an guten Tagen mit Essen und Herne, die Fünfter und Sechster geworden sind, mithalten konnten. Essen ist auch ausgeschieden, während Herne die Serie gegen Regensburg gewonnen hat.“
Nach den Ausfällen von Leon Judt und Alexander Spister hatte der Trainer den U-17-Bundesliga-Spieler Tim Schröder ins Oberliga-Team beordert – und der 17-Jährige hat bei seinem Senioren-Debüt eine sehr ansprechende Leistung geboten. „Ich finde, das wäre auch für die kommende Saison ein guter Weg. Wir haben einige Jungs, die etwas drauf haben. Mindestens im Training würden sie uns weiterhelfen. Und wie Tim gezeigt hat, auch im Spiel. Dann könnte hier etwas für die Zukunft entstehen.“
Auch bei den jungen Akteuren, die in dieser Saison im Team standen, gibt es einiges Potenzial. Beispielsweise Michael Fomin – der junge Spieler hat sich über die Saison hervorragend entwickelt, wurde immer besser, ist laufstark, traut sich einiges zu. Bei den erfahrenen Akteuren tat sich in den Play-offs Sam Verelst hervor. Der Deutsch-Belgier war einer derjenigen, die gegen
Tore: 1:0 (5:13) Stauder (Miller, Morris), 1:1 (13:00) Pisarik, 2:1 (23:29) Miller (Morris, Stauder), 2:2 (37:16) Tegkaev (Huebscher, Cespiva), 2:3 (39:59) Tegkaev (Huebscher, Buschmann), 3:3 (41:07) Miller (Morris, Rohrbach), 4:3 (45:18) Miller (Morris, Gohlke/5-4), 5:3 (48:17) Feuerecker (Weyrich, Saal), 6:3 (52:30) Feuerecker (Kostourik, Weyrich). Strafen: Peiting 2, Duisburg 6. Zuschauer: 902.