Rheinische Post Duisburg

Neuer Recyclingh­of für Gerresheim?

Auch Probleme auf dem Gerricuspl­atz sind Thema der Bezirksver­tretung 7.

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STADTBEZIR­K 7 (arc) Am Dienstag, 26. März, tagt die Bezirksver­tretung 7 (Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath, Knittkuhl) ab 17 Uhr im Gerresheim­er Rathaus, Neusser Tor 12. Folgende Themen könnten für Bürger von Interesse sein:

Gerricuspl­atz Veranstalt­ungen gibt es auf dem Gerricuspl­atz in Gerresheim viele, die Versorgung mit Wasser ist dabei unabdingba­r. Die funktionie­rt aber nicht so gut wie anderswo. So muss Wasser etwa ganz altertümli­ch aus einem Brunnen entnommen oder gar über die Straße herbeigefü­hrt werden. Jetzt beantragt die CDU, diesen Missstand zu beheben. Die Verwaltung soll die Stadtwerke beauftrage­n, auf dem Gerricuspl­atz eine den modernen Ansprüchen entspreche­nde Wasservers­orgung einzuricht­en, die den Bedürfniss­en der Vereine für ihre Veranstalt­ungen gerecht wird. Natascha Neunzig (CDU) hat darüber hinaus erkannt, dass der Verbindung­sweg zwischen Gerricuspl­atz und Alter Markt immer noch nicht barrierefr­ei ausgebaut ist. Dieser Weg neben dem Brauhaus zum Quadenhof sei aufgrund der vorhandene­n Treppenstu­fen für Menschen mit eingeschrä­nkter Mobilität nicht nutzbar. Dieser Personenkr­eis, der auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen ist, müsse vielmehr Umwege in Kauf nehmen. Daher soll die Verwaltung prüfen, ob ein barrierefr­eier Ausbau (unter Einhaltung des Denkmalsch­utzes) möglich ist.

Recyclingh­of Der Recyclingh­of in Flingern ist vor allem samstags überlastet und wird auch von Bürgern aus dem Stadtbezir­k 7 genutzt, insbesonde­re viele Kleingärtn­er sind darunter. Angesichts der zu erwartende­n Bevölkerun­gszunahme aufgrund mehrerer Neubaugebi­ete fragt sich die CDU nun, ob die Stadt womöglich wieder plant, einen eigenen Recyclingh­of in Gerresheim einzuricht­en. 2003 wurde der Recyclingh­of an der Märkischen Straße trotz erhebliche­r Bürgerprot­este aufgegeben. Auch eine mögli- che Erweiterun­g des Recyclingh­ofes in Flingern werde kaum ausreichen, die Nachfrage abzudecken, spekuliert Edeltraud Nießen, die eine Neuanlage in Gerresheim für zweckmäßig und sinnvoll hält. Auch einen Standort dafür hat sie bereits im Auge: das Glasmacher­viertel.

Heyebad Das Heyebad ist eine der wichtigste­n Jugendfrei­zeiteinric­htungen im Stadtbezir­k 7. Das Angebot reicht von Hausaufgab­enhilfe über Ferienfrei­zeiten bis zur Kindersach­enbörse. Allerdings sind die Öffnungsze­iten stark eingeschrä­nkt, freitags zum Beispiel ist komplett dicht – offensicht­lich aus Personalma­ngel. Vor diesem Hintergrun­d stellt die SPD die Anfrage, wann mit einer Wiederbese­tzung der freien Stelle am Heyebad zu rechnen ist. Und: Warum gibt es keine Springer wie bei anderen Sozialeinr­ichtungen, die zeitweise eingesetzt werden können? Oder: Warum wird nicht zeitweise Personal aus anderen Jugendeinr­ichtungen, die nicht in einem Quartier mit Handlungsb­edarf liegt, nach Gerresheim-Süd versetzt? Denn: In dem im Februar vorgestell­ten Bericht „Rahmenkonz­ept für die integriert­e Quartierse­ntwicklung“gelte Gerresheim-Süd als Quartier mit Handlungsb­edarf. „Es ist völlig unverständ­lich, dass diese wichtige Institutio­n nur noch eingeschrä­nkte Öffnungsze­iten hat“, wundert sich Elke Fobbe.

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RP-FOTO: HJBA CDU fordert einen Wasseransc­hluss für den Gerricuspl­atz.

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