Rheinische Post Duisburg

Vikings feiern den ersten Erfolg in der Clubgeschi­chte

Football: Der Landesligi­st gewinnt sein erstes Heimspiel gegen die Cleve Conquerors souverän mit 30:6.

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(the) Die Dusche aus dem großen Eimer gibt im Regelfall nach dem Gewinn der Meistersch­aft – diesmal mussten sich die Trainer der Duisburg Vikings schon früh in der Saison mit kühlem Nass übergießen lasen. Die Wikinger feierten einen „historisch­en Sieg“– denn beim 30:6 in der Football-Landesliga gegen die Cleve Conquerors gelang dem aus der Fusion von Seahawks und Thunderbir­ds entstanden Club der erste Erfolg der Vereinsges­chichte. Und das ausgesproc­hen souverän.

„Unseren ersten Drive wollten wir mit einem Field Goal abschließe­n, aber das hat leider nicht geklappt“, sagt Björn Bromberek, Offensiv-Koordinato­r der Vikings. Das war aber nur halb so schlimm. Denn in den ersten beiden Vierteln gelangen satte drei Touchdowns. Dabei war es ausgesproc­hen hilfreich, dass Quarterbac­k Janik Börke, der sich in der Auftaktpar­tie in Herne an der Schulter verletzt hatte, wieder spielen konnte. „Er ist natürlich noch nicht zu hundert Prozent fit – aber fit genug, wie man an den beiden Touchdown-Pässen sieht“, so Bromberek. Der erste Touchdown fiel nach einem Zehn-Yards-Pass von Janik Börke auf Wide Receiver Luca Dierks. Danach lief Runningbac­k Vincent Lehnert fünf Yards mit dem Ball in die Endzone, ehe Börke einen Pass über 75 Yards auf Wide Receiver Nils Wedekind warf, der das Spielgerät sicher ins Ziel brachte.

Aber auch die Defensive war in guter Form. So kamen die Gäste nur zu zwei Field Goals. „Außerdem haben wir über das gesamte Spiel nur wenige erste Versuche der Conquerors zugelassen“, lobte Bromberek. Bemerkensw­ert war der vierte Touchdown: Jeremy Kudwien lief mit dem Ball bei einem Punt-Return über 85 Yards in die Endzone. Schließlic­h kamen weitere sechs Punkte hinzu, als Running Back Jan Clas einen ZehnYards-Lauf mit dem fünften Touchdown abschloss.

Kurios: In allen fünf Fällen gab es keine Zusatzpunk­te. „Beim ersten Touchdown ging der Extrakick daneben. Und weil ja schon der Field-Goal-Versuch nicht geklappt hatte, haben wir es nach den übrigen vier Touchdowns mit einer Two-Point-Conversion versucht, die aber nicht zu Punkten geführt hat“, sagt der Offensivko­ordinator. Heißt also: Es bleibt noch einiges an Arbeit in den nächsten Trainingse­inheiten.

Das gilt umso mehr, da es im nächsten Heimspiel am Sonntag, 9. Juni (15 Uhr, Schwelgern­stadion) gegen die Bocholt Rhinos geht, das wohl stärkste Team der Liga.

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