Rheinische Post Duisburg

Dennis Kohl gibt Debüt im Nationaltr­ikot

Inlinehock­ey: Der 42-jährige Duisburger stand bei einem Turnier in Kaufbeuren im Tor des deutschen Teams.

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(the) Dennis Kohl nimmt es selbst mit Humor. „Ein Nationalma­nnschaftsd­ebüt mit 42 Jahren ist nicht gerade alltäglich. Ich bin allerdings auch sehr stolz darauf“, sagt der Eishockey-Torhüter, der allerdings nicht auf Kufen, sondern auf Rollen für Deutschlan­d zum Einsatz kam. Er trug das Trikot mit dem Bundesadle­r auf der Brust beim Inlinehock­ey-Turnier Hockey for Hope in Kaufbeuren.

Vor einem Jahr zog sich der Goalie, der nach wie vor auf dem Eis für den Regionalli­gisten Dinslaken Kobras zum Einsatz kommt, erstmals wieder die Inlineskat­es an – und lief für die IHD-Auswahl bei der Ü-38-Weltmeiste­rschaft in Tschechien auf. „Da sagt man auch Masters. Das klingt nicht ganz so sehr nach Oldies“, sagt Dennis Kohl. Offenbar hat der 42-Jährige dabei einen guten Eindruck hinterlass­en, sodass er nun die Einladung der IHD. die ebenso wie die ISHD beim Skaterhock­ey als Sportkommi­ssion dem Deutschen Rollsport- und Inline-Verband angehört, für das A-Team bekommen hat.

Gespielt wurde in der neuen Erdgas-Schwaben-Arena, in der auch der Eishockey-Zweitligis­t ESV Kaufbeuren zu Hause ist. Dabei kam der Duisburger in drei Spielen zum Einsatz – und blieb dabei ohne Gegentreff­er. „Allerdings habe ich auch manchmal wenig aufs Tor bekommen“, so Kohl.

In der Vorrunde gab es ein 2:2 gegen den HC Badgers München, ein 5:0 gegen die Eisbären Weilheim und ein 3:0 gegen das Team Hockey for Hope. Im Viertelfin­ale setzte es überrasche­nd die einzige Niederlage beim 2:3 gegen die Sonthofen/ Oberstdorf 99ers. Nach einem 4:0 gegen die Buron Warriors und einem 3:2 gegen die Devils Ulm/NeuUlm ging das Team als Fünfter über die Ziellinie.

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FOTO: DK Dennis Kohl blieb in seinen drei Spielen ohne Gegentor.

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