SG Duisburg und RTV-Damen dürfen Aufstieg feiern
Der Westdeutsche Volleyball-Verband hat mit dem Saisonabbruch für Klarheit gesorgt. Die SG II profitiert vom Aufstiegsangebot.
(the) Der Westdeutsche Volleyball-Verband hat nach dem Abbruch der laufenden Saison nun die Aufund Abstiegsregelung festgelegt. Er folgt dabei weitgehend dem Deutschen Volleyball-Verband, der so bereits für die 3. Liga und die Regionalliga entschieden hatte: Die aktuellen Tabellen gelten als Abschlusstabellen.
Mannschaften, die derzeit, also drei Spieltage vor dem regulären Saisonende, rechnerisch sicher auf einem Auf- oder Abstiegsrang stehen, werden auf- beziehungsweise absteigen. Teams, die noch die Chance gehabt hätten, den Tabellenführer abzufangen, erhalten das Angebot, zusätzlich in die nächsthöhere Liga aufzusteigen. Das gilt aber ausdrücklich nur bis einschließlich zum dritten Platz. Zudem erhalten Teams, die den Klassenerhalt noch hätten schaffen können, das Angebot,
in ihrer jeweiligen Liga zu bleiben. Allerdings wird die Maximalstärke jeder Staffel auf 14 Teams begrenzt.
Die betroffenen Vereine müssen bis zum 19. April erklären, ob sie das „Angebot“annehmen. „Das werden wir mit der ersten und zweiten Mannschaft der SG Duisburg bei den Herren und mit der ersten Mannschaft des Rumelner TV bei den Damen auf jeden Fall machen“, sagt Markus Moormann, Trainer der Verbandsliga-Herren der Spielgemeinschaft aus RTV und Freien Schwimmern Duisburg. „Ich halte diese Lösung für die aktuell beste“, so Moormann.
Natürlich gibt es Härtefälle, weil in einigen Fällen auch der Vierte und gar Fünfte einer Liga noch eine Aufstiegschance gehabt hätte. „Da habe ich natürlich leicht reden, aber ich denke, dass das so Sinn macht“, so
Moormann. Die SG-Herren als angehender Oberligist stehen in der Verbandsliga-Gruppe 2 auf Rang eins und hätten nur noch theoretisch von Würselen eingeholt werden können. Die SG II ist Zweiter der Bezirksliga-Gruppe 5 und kann nun zusätzlich aufsteigen. In der Landesliga
der Damen ist der RTV Erster und damit auch Verbandsliga-Aufsteiger. Die Freien Schwimmer sind als Sechster gerettet. Die SG Baerl/ Kamp-Lintfort nimmt Rang sieben und damit einen Relegationsplatz ein und bekommt daher das „Angebot“, in der Landesliga zu bleiben.
Weitere Entscheidungen: Bezirksliga, Gruppe 5: TV Aldenrade (6.) sicherer Klassenerhalt; Gruppe 6: MTV Union Hamborn (3.) - Angebot zum Aufstieg, FSD II (8.) - Abstieg; Bezirksklasse, Gruppe 9: FSD III (1.) - sicherer Aufstieg, TuS Baerl IV (3.), FSD V (6., Rückzug), MTV Union II (8., Rückzug) - alle Ligaverbleib; Gruppe 10: FSD IV (3.) - Ligaverbleib; Gruppe 11: RTV II (2., Tabellenführer nicht einholbar) Ligaverbleib; Gruppe 12: TuS Baerl II (6.), TuS Baerl III (8.) - beide Ligaverbleib. Im Bezirk Ruhr gibt es keine Kreisligen.