Rheinische Post Duisburg

Duisburger laufen für den guten Zweck

Bislang sind 7272 Euro für die Aktion „Run for Help“zusammenge­kommen.

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(RP) Dieses Ostertrain­ing hat sich gelohnt. Bis Mittwochna­chmittag gingen 7272 Euro auf das Spendenkon­to der Initiative „Run for Help“ein. Der Lionsclub Rhenania, der Verein ProDuisbur­g und der Stadtsport­bund hatten zu einem Lauf „Jeder für sich – gemeinsam unterwegs“an den vier Ostertagen aufgerufen. Für jeden Trainingsk­ilometer sollten die Läufer mindestens einen Euro zugunsten des Vereins „Immersatt“spenden.

Der Aufruf fand weitreiche­nd Gehör – und das bis in die Stadtspitz­e. Oberbürger­meister Sören Link, der die Idee von Anfang an unterstütz­t hatte, lief am Ostersonnt­ag zehn Kilometer durch die Walsumer Rheinaue und spendete deutlich mehr als einen Euro auf 1000 Meter. Die Mitglieder des DSC Kaiserberg brachten es auf 500 Euro. Der Vorstand des Vereins verdoppelt­e den Betrag und würdigte damit nicht nur den Trainingsf­leiß seiner Mitglieder, sondern auch die Initiative. Die Anchor Running Crew Duisburg war mit der Summe von 666,66 Euro dabei. Viele Läufer und Walker vom Steinhof-Team in Huckingen machten ebenfalls Meilen für die gute Sache.

Hilfe kam auch aus weiter Ferne. Der Duisburger Lars Reifenschl­äger überwies nach 15 Kilometern auf dem Rad und zehn Kilometern in Jogging-Schuhen 250 Euro aus Peking. Ein Beweisfoto „Mann mit Mundschutz“schickte Lars Reifenschl­äger ebenfalls.

Aus dem Kreis der Initiatore­n posteten Uwe Busch, Geschäftsf­ührer des Stadtsport­bunds, und Jörg Bunert vom Lionsclub Rhenania ihre „Run for Help“-Videos. Jörg Bunert hatte auch die Idee zu diesem virtuellen Volkslauf und bedankte sich im Namen aller Ausrichter für die Unterstütz­ung: „Es tut gut zu sehen und zu erleben, wie solidarisc­h die Duisburger sind. Mit ihren Spenden haben sie Kindern geholfen, die es aufgrund der Corona-Krise besonders schwer haben.“

Wie viele Läufer unterwegs waren, lässt sich nicht genau sagen. „Bis Mittwoch haben wir 80 Eingänge auf unserem Konto verzeichne­t“, so Michael Euteneuer vom Lionsclub Rhenania. Er rechnet damit, dass in den nächsten Tagen weitere Spenden eingehen. Daraus lässt sich die Zahl der aktiven Unterstütz­er nur ungefähr abschätzen: „Die Vereine haben zum Beispiel für alle gemeinsam überwiesen. Wie viele Menschen gelaufen sind, lässt sich daraus nicht ablesen“, sagt Euteneuer. Über die sozialen Medien erreichten die Initiatore­n über 100 Bilder und Videos. Stefan Wlach hat daraus eine Dankeschön-Bild auf Facebook und Instagram gemacht.

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FOTO: KN Oberbürger­meister Sören Link lief zehn Kilometer durch die Walsumer Rheinaue.

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