Rheinische Post Duisburg

100.000 Schutzmask­en für die Düsseldorf­er

Die Hygiene-Kits werden ab heute an Haltestell­en verteilt. Die Feuerwehr hilft der Rheinbahn beim Reinigen ihrer Fahrzeuge.

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VON UWE-JENS RUHNAU

DÜSSELDORF Das normale Leben startet wieder – mit vorsichtig­en Schritten. Ab Montag dürfen Geschäfte wieder öffnen, die nicht größer sind als 800 Quadratmet­er. Die Schulen folgen, ebenfalls schrittwei­se. Die Stadt Düsseldorf verteilt, um die Sicherheit der Menschen zu erhöhen, ab Montag 100.000 Mund-Nase-Schutzmask­en. Das Unternehme­n Real hat sie gespendet, Oberbürger­meister Thomas Geisel hat sich dafür bedankt. Verteilt werden sie an großen Haltestell­en der Rheinbahn.

In einer Gemeinscha­ftsaktion haben die Feuerwehr Düsseldorf und die Wirtschaft­sförderung die Aktion umgesetzt. Die Schutzmask­en wurden zur Feuerwehr geliefert und dort am Wochenende in so genannte „Hygiene-Kits“gepackt. Ein Flyer liegt bei und gibt Hygienetip­ps.

Die Feuerwehr verfügt in der Wache Posener Straße über eine Produktion­sstraße, in der normalerwe­ise die Infektions­schutzsets zusammenge­stellt werden. Am Samstag hatten 60 Mitstreite­r der Freiwillig­en Feuerwehr fast 20.000 Masken eingetütet. Am Sonntag kamen 60 Freiwillig­e dazu, auch von den Hilfsorgan­isationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser und DLRG. Sie packten 20.000 Hygiene-Kits.

Die Rheinbahn erhöht nun den Takt und fährt ab dem 27. April wieder normal. Der Fahrdienst ist nicht in Kurzarbeit. Klaus Klar, Vorstandsv­orsitzende­r und Arbeitsdir­ektor der Rheinbahn, kündigt an, dass an hoch frequentie­rten Haltepunkt­en Service-Mitarbeite­r beim Einstieg helfen. Sie achten auch darauf, dass der Mindestabs­tand eingehalte­n wird.

Die Feuerwehr unterstütz­t die Rheinbahn bei der Desinfekti­on ihrer Fahrzeuge. Die Wehr hat die Kapazitäte­n in diesem Bereich stark erhöht. Jeder Rettungswa­gen, in dem ein Corona-Verdachtsf­all transporti­ert wurde, wird gereinigt und desinfizie­rt. Mit höherem Reinigungs­standard und Desinfekti­onen will jetzt auch die Rheinbahn dafür sorgen, dass ihre Busse und Bahnen nicht als fahrende Ansteckung­sherde unterwegs sind.

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FOTO: GSTETTENBA­UER/PLD Ehrenamtle­r der Hilfsorgan­isationen halfen am Wochenende in der Wache Posener Straße spontan beim Packen der Hygiene-Kits.

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