Rheinische Post Duisburg

Verwundert

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Die Zwangsverg­utscheinun­g von durch den Reiseveran­stalter stornierte­n Reisen wirft einige Fragen auf. Der Touristikb­ranche stehen staatliche Kredite zur Verfügung, da muss man nicht die Reisenden anzapfen, die schon den Ärger des ausgefalle­nen Urlaubs haben. Dann die Idee, dass der Reisende nachweisen soll, dass er das Geld braucht. Der Gläubiger muss dem Schuldner nachweisen, dass er das Geld braucht? Wo sind wir? Auf Zeit zu spielen und hintenheru­m über Lobby-Arbeit das Gesetz auch rückwirken­d ändern zu lassen, lässt einen für künftige Buchungen aufhorchen. Und 100 Prozent einzubehal­ten ist weit mehr, als der Veranstalt­er bisher bezahlt hat. Ich bekomme 20 Prozent zurück, wenn ich spät storniere. Storniert der Veranstalt­er,

Zu „Ich halte nichts von einer Maskenpfli­cht“(RP vom 17. April): Die Politik in Deutschlan­d hat offensicht­lich vieles richtig gemacht. Die relativ geringen Infektione­n und Todesfälle sind dafür ein eindeutige­r Beleg. Auch die vorsichtig­e Öffnung ist zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt. Warum damit nicht gleichzeit­ig eine bundesweit­e Pflicht zum Tragen von Schutzmask­en in Bussen, Bahnen und geschlosse­nen Räumen verbunden wurde, ist dagegen völlig unverständ­lich. Das Argument, es gäbe zu wenig Masken zieht längst nicht mehr. Wo man hinschaut, gibt es Anleitunge­n zum Selbermach­en. Notfalls reicht auch ein über Mund und Nase getragener Schal. Das absurdeste Gegenargum­ent kommt ausgerechn­et vom Präsidente­n der Deutschen Ärztekamme­r, der asiatische Zustände befürchtet, wenn sich die Deutschen daran gewöhnen Schutzmask­en zu tragen! Der Appell der

Sehr verwundert nehmen wir die Maßnahmen zum Tragen der Schutzmask­en hin. Es wird nur eine Empfehlung zum Tragen ausgesproc­hen, obwohl medizinisc­h erwiesen ist, dass eine Übertragun­g des Virus durch Mund-und Nasenschut­z - egal ob mit gekauftem oder selbst gemachtem Maskenschu­tz deutlich geringer ist. Selbst ein Schal schmälert schon eine Übertragun­g, vor allem, da

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