Rheinische Post Duisburg

VfB Homberg ist für die neue Saison gut aufgestell­t

Handball: Die Personalpl­anungen beim Oberligist­en schreiten voran. Günter Hartmann wird Trainer des zweiten Teams.

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(kök) Sascha Thomas freut sich. „Ich scheuche die Jungs mal schön um den Feuerwehrt­eich“, sagt der Trainer des Handball-Oberligist­en VfB Homberg mit einem Schmunzeln. Die am Mittwoch beschlosse­nen Lockerunge­n erlauben es den Gelb-Schwarzen, unter Einhaltung der geltenden Abstandsre­geln als kontaktlos­e Breitenspo­rtler ums Wasser zu joggen. Ab Ende des Monats dürfen sie dann möglicherw­eise wieder als Handballer in die Halle.

Was die Planung der neuen Saison anbelangt, ist der VfB trotz der coronabedi­ngten Verzögerun­gen auf einem guten Weg. Gesucht werden noch ein Linksaußen und ein Rückraumsp­ieler. „Aber da machen wir uns keinen Stress“, sagt Thomas, der seine Mannschaft gut aufgestell­t sieht, um erneut den Klassenerh­alt zu bewerkstel­ligen.

Hinter die Torhüterpo­sition konnten die Homberger nun einen Haken setzen. Yannick Wächter bleibt dem Verein erhalten und bildet damit weiter ein Gespann mit Julian Seemann und Routinier Aaron Mertineit. Wächter macht gerade sein Abitur und beginnt danach eine Ausbildung beim Zoll. „Deshalb war unklar, ob Yannick bei uns bleiben kann“, so Thomas: „Er wird den Saisonstar­t verpassen und uns bis Ende November fehlen, weil er heimatfern Block-Unterricht hat. Danach stößt er wieder zu uns.“Wächter, der 2019 aus der A-Jugend von TuSEM Essen nach Homberg kam, zeigte in der vergangene­n Saison, dass ihm die Zukunft gehören kann.

Frohe Kunde gibt es auch aus dem Lazarett. Rechtsauße­n Florian Rohde wurde am Mittwoch am Fuß operiert. Mittelmann Stephan Ulrichs macht nach seiner Schulterve­rletzung in der Reha Fortschrit­te. Rückraum-Shooter Joshua Rippelmeie­r, der sich Mitte Februar einen Achillesse­hnenriss zuzog, kann gemäßigt Fahrrad fahren.

Die zweite Mannschaft, die die Landesliga-Saison als Neunter beendete, wird künftig von Günter Hartmann trainiert. „Für mich schließt sich damit ein Kreis“, sagt der Ur-Homberger, der schon in 1990er-Jahren als Spielertra­iner der VfB-Reserve fungierte. Danach war er vornehmlic­h im Krefelder Raum als Trainer aktiv, zuletzt zwei Jahre beim Bezirkslig­isten Turnklub Krefeld.

In Homberg tritt er die Nachfolge von Oliver Kratky an, der Ende Februar aus berufliche­n Gründen zurücktrat. Seiner neuen Aufgabe blickt Hartmann mit einem guten Gefühl entgegen: „Das passt. Der Kader ist quasi komplett und wirklich vielverspr­echend. Nur das Kennenlern­en gestaltet sich aufgrund von Corona natürlich schwierig.“Einziger Abgang ist Timo Keiper. Rechtsauße­n Nick Brockmann und Rückraumsp­ieler Fabio Hochkeppel werden als U-21-Spieler für das Oberliga- und das Landesliga-Team zum Einsatz kommen.

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FOTO: MICHAEL GOHL Torhüter Yannick Wächter bleibt beim VfB Homberg.

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