Vorbereitungen auf die Expo Real in München laufen
(moc) Die Duisburger Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW ) geht davon aus, dass die Immobilienmesse Expo Real 2020 wegen Corona nicht stattfinden wird. Dennoch bereitet sich die GfW auf die Messe vor, auf der Duisburg in den vergangenen Jahren regelmäßig spannende Bauprojekte präsentiert hatte. „Sollte die Expo Real – entgegen unserer Einschätzung – im Oktober stattfinden und die Business Metropole Ruhr die Standfläche für den Ruhrgebietsauftritt anmieten, so wird auch die GfW Duisburg mit von der Partie sein“, stellt GfW-Sprecherin Annegret Angerhausen-Reuter klar.
Wenn auch wahrscheinlich mit weniger Teammitgliedern als in den Vorjahren: Die GfW geht davon aus, dass sie im Oktober noch mit der Firmenbetreuung vor Ort ausgelastet sein wird, besonders mit der Krisenberatung aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die örtliche Wirtschaft. Mögliche Angebote für die Expo Real würden in Abstimmung mit Duisburger Partnern gerade vorbereitet.
Im vergangenen Jahr hatte Duisburg auf der Expo Real unter anderem das Megaprojekt „6-Seen-Wedau“und die Duisburger Freiheit vorgestellt. Auch das Quartier St. Vincenz, bei dem in unmittelbarer Nähe zum Dellplatz 350 Miet- und Eigentumswohnungen entstehen sollen, wurde auf der Münchener Immobilienmesse erstmals vorgestellt, ebenso das Projekt GreenView. Unter diesem Namen soll bis 2022 ein Bürokomplex in Huckingen entstehen, in direkter Nachbarschaft zu den prominenten Nachbarn Xella oder Intel.
2019 zählte die Expo Real in München 46.700 Teilnehmer aus 76 Ländern. Großveranstaltungen hat die Bundesregierung nach jetzigem Stand noch bis mindestens 31. August verboten. Die Expo Real steht für den 5. bis 7. Oktober im Kalender der Immobilienbranche. Nach Informationen der GfW will die Messe München im Juni endgültig darüber entscheiden, unter welchen Bedingungen die Expo Real trotz Corona stattfinden kann.