Rheinische Post Duisburg

Neue Single von Philipp Eisenblätt­er

Das Lied „Sucht“ist der Vorbote für sein neues Album, das im Sommer erscheinen soll. Das Geschichte­nerzählen hat sich der Huckinger von Stoppok abgeschaut, mit dem er zusammenar­beitet.

- VON FABIENNE PIEPIORA

HUCKINGEN Noch im März hat der Philipp Eisenblätt­er den „Winterschl­af im Frühling“besungen. Nun legt er die erste Single für sein neues Album vor, das noch im Sommer erscheinen soll. „Sucht“heißt das Lied, das er im Studio des Ruhrpott-Barden Stefan Stoppok aufgenomme­n hat. Das Studio steht ebenfalls in einer Hafenstadt, allerdings in Hamburg. Mit Stoppok versteht er sich gut, hat ihn mehrfach auf Tour begleitet – so ist es denn

„Natürlich hat das Lied eine Bedeutung, aber indem ich es veröffentl­iche, hat ja jeder Gelegenhei­t, seine eigene Interpreta­tion zu finden.“ und sind bei Itunes oder Spotify abrufbar. Ihm selbst ist eine klassische Platte, vielleicht sogar auf Vinyl, aber lieber. „Ich finde, dass ein einzelnes Stück im Zusammenha­ng mit einem ganzen Album manchmal noch mehr Sinn ergibt und mehr aussagt.“Bei ihm selbst dudele Musik nur selten im Hintergrun­d. Lieber nimmt er sich die Zeit, genau hinzuhören.

Genau das sollten seine Zuhörer auch tun. „Sucht“ist nicht unbedingt für das Radio auf drei Minuten 30 formatiert. Auf mehr als fünf Minuten begleitet man ihn bei dem durchaus eingängig-poppigen, zuweilen auch rotzigen Chanson. „Ich hab Geschichte­n geschriebe­n, sie mit Schnüren verbunden, mich gekrümmt und gewunden, meinen Körper geschunden. Nun hängt es in Fetzen, doch ich kann es nicht lassen...“

Bei aller Inspiratio­n möchte Philipp Eisenblätt­er, dass seine Musik immer noch nach Eisenblätt­er klingt – das ist er seinen Fans schuldig, die ihn seit der ersten Stunde begleiten. Ihnen verspricht er im Song: „Ich sing meine Lieder, weil ich sie singen muss.“

 ?? FOTO: LARS FRÖHLICH ?? „Eisenblätt­er klingt nach Eisenblätt­er“, betont der Musiker, der sich von der Zusammenar­beit mit Stoppok einiges erhofft.
FOTO: LARS FRÖHLICH „Eisenblätt­er klingt nach Eisenblätt­er“, betont der Musiker, der sich von der Zusammenar­beit mit Stoppok einiges erhofft.

Newspapers in German

Newspapers from Germany