Steffen Fäth gibt dem VfB II eine „Zusage“

Bei einer Online-Fragestunde mit Handball-Nationalspielern haben Akteure des Landesligisten VfB Homberg II dem Profi ein Spaß-Angebot gemacht. Ein Bierdeckel-Vertrag wurde aufgesetzt. Dem DHB war das ein Tweet auf Twitter wert.

Ein Mann, ein Wort. Und deshalb kommt Steffen Fäth aus der Nummer nicht mehr heraus. Der Handball-Nationalspieler, der Ende Juni von den Rhein-Neckar Löwen zum HC Erlangen wechselt, war in der ersten Folge von „DHB throwback“zu Gast. Gemeinsam mit Linksaußen Uwe Gensheimer und Torhüter Andreas Wolff ließ der Mittelmann auf Facebook und Youtube die Heim-WM 2019 Revue passieren ließ.

Die Zuschauer konnten über die sozialen Medien Fragen stellen – wovon auch die Akteure des Landesligisten VfB Homberg II Gebrauch machten. „Der VfB Homberg,

„Also wir haben es gehört. Wenn er Zeit hat,

kommt er vorbei.“ war, erhält als Aufwandsentschädigung eine Kiste Bier. Er darf so viel Harz benutzen, wie er will und sich außerdem jeden Monat auf ein Kabinenfest mit Mettigel freuen.

Viel wird von ihm im Gegenzug nicht verlangt. „Der Spieler verpflichtet sich, an mindestens drei Heimspielen in Hin- und Rückrunde pünktlich zum Treffpunkt spielbereit zu erscheinen. Außerdem ist er dazu verpflichtet, jeder mannschaftlichen Aktivität außerhalb der Halle beizuwohnen.“Das klingt doch wohl verlockend. Unterschrieben ist der Vertrag noch nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. „Jetzt ist Steffen am Zug. Aber als Handballer wird er doch zu seinem Wort stehen, oder?“, sagt Sascha Thomas augenzwinkernd. Der Coach der Homberger Oberliga-Mannschaft freut sich über die Aufmerksamkeit für den VfB: „Das ist mal eine richtig starke Aktion unserer Jungs aus der Zweiten. Toll, dass jetzt einige tausend Handballer mehr unseren Verein kennen.“

Mit dem HC Erlangen muss Steffen Fäth in der nächsten Saison beim Aufsteiger TuSEM Essen antreten. Von der Sporthalle am Hallo sind es knapp 30 Kilometer bis zum Hallo sagen in Homberg. Das wäre doch was. Spaß muss auch in Corona-Zeiten erlaubt sein.

FOTO: M. BECKER/DPA So jubelt Steffen Fäth, wenn er für die deutsche Handball-Nationalmannschaft spielt. Ob er irgendwann nach Homberg kommt, ist noch unklar.

FOTOS: VFB HOMBERG So sieht der Bierdeckel-Vertrag für Steffen Fäth aus. Unterschrieben ist er aber noch nicht.