Krankenhäuser halten an Besuchsverbot fest
MOERS/KAMP-LINTFORT (juha) Die Krankenhäuser Bethanien und St. Josef in Moers wie das St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort halten nach gemeinsamer Rücksprache weiterhin am Besuchsverbot fest. Damit stelle man die Sicherheit schutzbedürftiger Patienten und Mitarbeiter in den Mittelpunkt des Handelns, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung von Dienstag. Getroffen wurde die Entscheidung von den Krisenstäben in den Kliniken. Gerade im Zuge der Lockerungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Cororna-Pandemie, die jetzt in vielen Bereichen realisiert werden, sei es von enormer Bedeutung, dass die Krankenhäuser handlungsfähig blieben, um ihren
Versorgungsauftrag erfüllen zu können, betonen die Sprecher der Häuser. Seit rund zwei Wochen würden planbare Operationen hochgefahren, damit seien die Kliniken auch wieder stärker ausgelastet. Weiter heißt es: „Gleichzeitig tragen die Krankenhäuser die Verantwortung, auch weiterhin Kapazitäten zur Behandlung von Covid-19-Fällen vorzuhalten. Es ist unklar, ob die Zahl der behandlungsbedürftigen Patienten mit Covid-19 in Folge der Lockerungen ansteigen wird.“
Vom Besuchsverbot ausgenommen sind am Bethanien, am St. Josef und am Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital Eltern, deren Kinder einen stationären Krankenhausaufenthalt bedürfen, (Ehe-) Partner von
Schwangeren und Gebärenden sowie Angehörige von Palliativpatienten. In Ausnahmefällen, heißt es, könne vom Besuchsverbot abgewichen werden, wenn der behandelnde Arzt das für erforderlich hält. Das Besuchsverbot werde regelmäßig überprüft und entsprechend der aktuellen Entwicklung gegebenenfalls neu bewertet und angepasst.