Rheinische Post Duisburg

GSG kassiert den ersten Dämpfer

Fußball-Bezirkslig­a: ESV Hohenbudbe­rg siegt im Derby bei der der DJK Vierlinden.

- VON TIM WINTER

In der Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 8, hat der ESV Hohenbudbe­rg das Derby bei der DJK Vierlinden mit 1:0 gewonnen. Derweil lief es für die drei Duisburger Teams in Gruppe 7 gar nicht gut.

Gruppe 7: Duisburger FV 08 – Vogelheime­r SV 2:3 (1:3): Trotz leerer Hände war 08-Trainer Dirk Pusch zufrieden mit seinem Team: „Die Jungs haben ein Superspiel gemacht. Allein die Chancenaus­wertung war nicht gut.“Kayhan Erol traf früh ins eigene Tor (7.), ehe Atilla Türkeri ausgleiche­n konnte (14.). Nach dem 1:2 durch Schwarze (27.) „brach uns ein unberechti­gter Elfmeter das Genick“, so Pusch. Türkeri soll gefoult haben, Nachtigall schob für die Gäste ein (37.). Zu mehr als dem Anschlusst­reffer durch Furkan Taskan (78.) reichte es jedoch nicht mehr.

SG Essen-Schönebeck – GSG Duisburg 4:0 (3:0): Nach drei Siegen aus drei Spielen hat die GSG den ersten Dämpfer bekommen. „Wir haben verdient verloren. Der Gegner war wirklich stark, galliger und in der Offensive zielstrebi­ger. Sie waren uns fast immer einen Schritt voraus“, erkennt GSG-Trainer Mehmet Özer an. „Zudem war bei uns vor dem Tor der Wurm drin. Wir hätten auch in einer dritten Halbzeit nicht getroffen“, erklärt Özer, der Keeper Omar Allouche und Stammspiel­er Kevin Sonneveld ersetzen musste.

Viktoria Buchholz – TuSEM Essen 2:3 (2:2): In einem kuriosen Spiel brachten individuel­le Fehler die Viktoria um die Punkte. „Alle drei Gegentore resultiert­en aus unseren Aussetzern“,

ärgert sich Trainer Maik Sauer. Paulun (9.) und Grötecke (23.) schossen die Essener zwei Mal in Führung. Eliah Jung (15.) und Lars Mrozek (24.) glichen jeweils für die Viktoria aus. Nach einem Platzverwe­is gegen TuSEMs Schmidt (grobes Foulspiel) fand der Torreigen einen Abbruch und der Druck der Buchholzer erhöhte sich. Sauer: „In Überzahl hatten wir dann Chancen für zwei Spiele.“Das Siegtor fiel dennoch auf der Gegenseite (87.). Gruppe 8: DJK Vierlinden – ESV Hohenbudbe­rg 0:1 (0:0): Ein sehenswert­es Hackentor hat das Duisburger Derby entschiede­n. ESV-Angreifer Serkan Yilmaz konnte sich nach einer Flanke von Mohamed Nasser im Sturmzentr­um lösen und den Ball mit der Hacke ins Tor lenken (70.). „Ein schöner Treffer“, freut sich ESV-Trainer Juan Antonio Schrader, dem vor allem die Ballerober­ung durch Metin Özmen zuvor gefiel. Sein Gegenüber, DJK-Trainer Almir Duric, ärgert der Gegentreff­er: „Da stellen wir uns als Viererkett­e alles andere gut an. In Überzahl müssen wir den Ball vorher klären.“Chancen hatten davor und auch anschließe­nd beide Teams. Bereits nach 13 Sekunden blieb ESV-Keeper Luca Di Giovanni im Eins-gegen-Eins gegen Ivica Karabaic Sieger und bewahrte sein Team somit vor dem frühen Rückstand.

Gruppe 6: VfB Homberg II – 1. FC Bocholt II 3:2 (3:1): VfB-Trainer Tobias Schiek sah ein gutes Spiel seines Teams: „Die Kompakthei­t war wieder besser. Zudem hatten wir einen guten Offensivdr­ang.“Dieser zeigte sich in den drei Treffern durch Essowavana Gbegouni (25./ 43.) und Mehmet Turhan (36.). Die Gäste kamen erst in der Schlussmin­ute durch einen Foulelfmet­er wieder ran. Hombergs Addoul-Khalik Mama foulte. „Davor hätten wir das Ergebnis noch höher gestalten müssen. Torchancen dafür haben wir uns ausreichen erspielt“, weiß Schiek, dessen Team ab der 74. Minute in Überzahl spielte, nachdem Bocholts Poria Haydari nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte.

SV Genc Osman II – FC Olympia Bocholt 0:1 (0:1): Die Genc-Reserve kommt weiter nicht in Tritt und hadert Woche für Woche mit der Torchancen­auswertung. Nach einer Viertelstu­nde trafen die Gäste zum 1:0. Danach bestimmten die Neumühler das Spiel. „Die Leistung der Jungs passt. Wir haben das Spiel bestimmt, aber leider rund zehn gute Chancen ausgelasse­n“, ärgert sich Trainer Sait Yasar.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Der ESV mit Sinan Atabay (rechts) in der Offensive.

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