Weihnachtsmarkt: Start am 12. November
Duisburg Kontor plant, die Fläche des Weihnachtsmarktes zu entzerren und zu vergößern, um auch in diesem Jahr rund 120 Stände und Buden platzieren zu können. Das Hygienekonzept wird dem Landesgesundheitsministerium vorgelegt.
Der „Internationale Weihnachtsmarkt Essen“findet statt. Das teilte der Veranstalter der Ruhrmetropole am Montag mit. „Das vorab bereits mit der Stadt Essen abgestimmte Hygienekonzept ist jetzt an die Richtlinien des Landes angepasst und erneut mit den Behörden besprochen worden. Von der Stadt gab es bereits grünes Licht“, so Richard Röhrhoff, Geschäftsführer von Essen Marketing. Duisburg ist da noch nicht ganz so weit.
Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor, hatte nach dem grundsätzlichen Okay der Landesregierung durch die neue Corona-Schutzverordnung in der vergangenen Woche noch einmal mit den Budenbetreibern in Duisburg gesprochen. „Duisburg Kontor hält als Veranstalter des Duisburger Weihnachtsmarktes am Eröffnungstermin 12. November fest“, erklärte Kontor-Sprecher Patrick Kötteritzsch anschließend auf Anfrage der Redaktion. „Zurzeit befinden wir uns in Abstimmungsgesprächen mit den Schaustellern. Dieser Aufwand ist enorm hoch. Im Anschluss werden wir finale Abstimmungsgespräche mit der Genehmigungsbehörde führen. Nach der Genehmigung durch die lokalen Behörden, wird das Konzept an das NRW-Gesundheitsministerium zur Genehmigung gesendet“, so Kötteritzsch.
Bei positiver Rückmeldung könnten die lokalen Behörden je nach Lage des Infektionsgeschehens die finale Genehmigung erteilen. „Grundlage für einen erfolgreichen Genehmigungsprozess und die spätere erfolgreiche Durchführung sind Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte.“In Essen wird das so gehandhabt, dass der Weihnachtsmarkt entzerrt wird. Die Gastronomie wird in die Außenbereiche der Plätze verlegt und in sogenannten „Glühweingärten“gebündelt.
Dort müssen sich die Besucher an Steh- und Sitzplätzen registrieren, entweder per App oder handschriftlich. Entzerrt werden soll das Geschehen in Duisburg auch: Das Planungsgebiet des Weihnachtsmarktes
erstrecke sich von der Münzstraße über die Kuhstraße und Königstraße bis zum Portsmouthplatz. Räumlich inbegriffen seien dabei die Düsseldorfer Straße und der König-Heinrich-Platz, so Kötteritzsch. „Damit sprechen wir im Vergleich zu den Vorjahren von einer größeren Veranstaltungsfläche, die Duisburg Kontor bei der Umsetzung des Zieles, annähernd der gleichen Anzahl an Schaustellern (ca. 120) Platz zu bieten, nutzen möchte“, so der Kontor-Sprecher.
Bühnen und weitere Programmpunkte könnten in diesem Jahr dagegen nicht angeboten werden. Duisburg Kontor befinde sich in einem regelmäßigen Austausch mit den Duisburger Schaustellerverbänden, so zuletzt mit einigen Verbandsvertretern. Die Schausteller und Veranstalter Duisburg Kontor hielten trotz der Auflagen die Durchführbarkeit des Weihnachtsmarktes für möglich. „Aktuell führen wir eine Vielzahl an individuellen Gesprächen mit den