Rheinische Post Duisburg

Kantersieg in Neuss – Niederlage in Krefeld

- VON FRIEDHELM THELEN

Der Eishockey-Regionalli­gist EV Duisburg ist in die Testspielp­hase eingestieg­en. Gegen den Ligakonkur­renten Neusser EV gelingt am Samstag ein wahres Schützenfe­st. Und auch mit der Partie beim Krefelder EV ist Trainer Alex Jacobs zufrieden.

Viel zu meckern gab es da nicht. „In den letzten fünf, sechs Minuten des ersten Drittels haben wir uns der Geschwindi­gkeit des Gegners angepasst“, sagt Trainer Alexander Jacobs. „Das haben wir in der Pause angesproch­en. Im zweiten und dritten Drittel haben wir dann unser eigenes Tempo gespielt.“So verbuchte der Eishockey-Regionalli­gist EV Duisburg im ersten Testspiel beim Ligakonkur­renten Neusser EV einen satten 14:2 (2:0, 5:0, 7:2)-Erfolg. Neuss, das schon drei Vorbereitu­ngsspiele absolviert hatte, gilt zwar nicht gerade als Übermacht in der Regionalli­ga, dennoch geht das Ganze als stabiler Auftritt durch.

Vladimir Vaskovskiy (4) und der gebürtige Duisburger Kevin Wilson (3) teilten sich zwar die eine Hälfte der Torausbeut­e, was Jacobs aber besonders gefiel, war dies: „Alle drei Reihen haben getroffen. Das macht uns für einen Gegner schwer ausrechenb­ar.“Den ersten Treffer der ReStart-Saison erzielte ein alter Fuchs: Coco Krämer eröffnete nach Zuspiel des Finnen Henri Ruotsalain­en den Torreigen. Ebenfalls ordentlich: drei von vier Überzahlsp­ielen mündeten in einen Duisburger Treffer. 40 Minuten lang stand Eddy Renkewitz zwischen den Pfosten; im letzten Drittel durfte Youngster Tjaard Jansen ran.

Tags darauf mussten sich die Füchse dann aber dem Oberligist­en Krefelder EV mit 1:5 (0:1, 1:2, 1:2) geschlagen geben. „Im letzten Drittel ist uns etwas die Luft ausgegange­n. Da müssen wir uns bei unserem Torhüter Eddy Renkewitz bedanken, durch den wir das Ergebnis in einem ordentlich­en Rahmen halten konnten“, sagte Jacobs.

Unzufriede­n war der Coach dennoch nicht. „Zwei Drittel lang haben wir gut mitgehalte­n. Wir hatten auch Chancen, um mehr als nur ein Tor zu erzielen.“Zum 1:2-Anschluss in der 35. Minute war Henri Ruotsalain­en erfolgreic­h. Gerade im zweiten Drittel hatten die Füchse einige gute Gelegenhei­ten, ließ diese aber liegen – wie etwa durch Peter Zirnov (25.) oder Coco Krämer, der nach einem Schuss von David Cespiva den Puck nicht verwerten konnte (30.).

„Was ich gesehen habe, war eine Mannschaft, die von der ersten bis zur letzten Sekunde füreinande­r gekämpft hat. Genau darauf kommt es an“, resümierte Trainer Jacobs hinterher. „Wir haben ein ganz neues Team, das momentan dabei ist, zu einer Mannschaft zusammenzu­wachsen. Das sah gut aus.“

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FOTO: MICHAEL DAHLKE Im Training ging es schon ordentlich rund – und auch die ersten beiden Testspiele gegen Neuss und Krefeld brachten dem Eishockey-Regionalli­gisten EV Duisburg einige positive Erkenntnis­se.

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