Katastrophales Wochenende für Götz am Sachsenring
(TSP) Für die ADAC GT Masters und damit auch für Maximilian Götz (AMC Duisburg) standen auf der Berg- und Talbahn des Sachsenringes die Läufe sieben und acht auf dem Programm. Zusammen mit Indy Dontje nahm der AMC-Pilot die freien Trainingssitzungen und Qualifyings unter die Räder. Für das Rennen am Samstag sprang Startplatz zwölf heraus. Am Sonntag stand die MANN-Filter Mamba auf Rang 13 der über 30 Starter.
Startfahrer am Samstag auf dem AMG Mercedes GT3 Evo war der Niederländer Dontje. Von Startposition zwölf aus losgefahren befand er sich im Mittelfeld-Pulk und als gegen die Mamba eine Strafe ausgesprochen wurde, war das Rennen gelaufen. Laut Rennleitung hatte der Niederländer seine Position beim fliegenden Start etwas zu früh verlassen, was eine Fünf-Sekunden-Boxenstopp-Strafe nach sich zog.
Durch die längere Standzeit auf Rang 18 zurückgefallen, versuchte Götz nach der Ablösung alles, um zumindest noch ein paar Punkte zu ergattern, musste aber dem hohen Reifenverschleiß Tribut zollen und sich letztlich mit Schlussrang 18 begnügen. „Die Balance des Autos war gar nicht so verkehrt, nur war absolut kein Grip da“, kommentierte Götz frustriert. „Letztes Jahr haben wir hier relativ souverän gewonnen, heute waren wir völlig chancenlos.“
Am Sonntag fuhr Maximilian Götz den Start, aber schon nach wenigen hundert Metern war das Rennen gelaufen: „Das war ein katastrophales Wochenende. Ich habe hinten links von Sebastian Asch einen Schlag bekommen und mich dadurch um 90 Grad in den Lambo gedreht. Die Motorhaube sprang auf und vorne links war alles krumm. Es tut mir total leid für Indy und für das komplette Team, die jetzt alles daran setzen müssen, das Auto wieder gerade zu bekommen. Jetzt versuchen wir am Red-Bull-Ring zurückzuschlagen, um uns und das Team zu belohnen.“
Wenn die Corona-Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht, geht es vom 16. bis 18. Oktober in der Steiermark mit den Läufen neun und zehn weiter.