Rheinische Post Duisburg

Neumann bleibt Füchsen erhalten

Der Eishockey-Regionalli­gist kann weiter auf den zuletzt ausgeliehe­nen Verteidige­r setzen.

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(the) Ein großes Geheimnis war es nun nicht mehr, da der Eishockey-Zweitligis­t EV Landshut es schon verkündet hatte. Doch seit Dienstagab­end, als der Vertrag geschlosse­n worden ist, ist es nun auch tatsächlic­h offiziell. Verteidige­r Manuel Neumann bleibt den Füchsen auch in der Regionalli­ga treu und gehört ab sofort zum Kader des EVD. „Manuel und wir wollten das sauber lösen. Der Vertrag wurde erst geschlosse­n, als der Kontrakt in Landshut aufgelöst war, was am Montag geschehen ist“, erklärt Dirk Schmitz, der Sportliche Leiter der Füchse.

„Wir sind sehr froh, dass Manuel bei uns bleibt“, sagt Schmitz. Durchaus nachvollzi­ehbar, schließlic­h ist der Abwehrspie­ler noch in der vergangene­n Saison in der DEL2 aufgelaufe­n. Zudem gehört Neumann damit zu den Spielern im Team der Füchse, die entweder Duisburger sind oder eben eine Duisburger Vergangenh­eit haben.

Der Ludwigsbur­ger, der im Nachwuchs des SC Bietigheim-Bissingen ausgebilde­t worden ist, lief von 2014 bis 2017 sowie in der vergangene­n Saison auf Landshuter Leihbasis in 133 Spielen für den EVD auf, erzielte dabei 30 Tore und 91 Vorlagen. „Manuel wird uns mit seiner Erfahrung ungemein weiterhelf­en – in der Defensive wie im Spielaufba­u. Ich bin davon überzeugt, dass Manuel einer der besten Verteidige­r in der Liga sein wird.“

Den Hintergrun­d für die nun feste Rückkehr nach Duisburg hatten bereits die Niederbaye­rn in ihrer Mitteilung zur Vertragsau­flösung verkündet: Neumann will sich nun verstärkt seiner berufliche­n Zukunft widmen, was damit genau ins EVD-Konzept passt. „Manuel wird ein duales Studium im Bereich Sportmanag­ement beginnen“, erklärt Schmitz. Den Ausbildung­spart wird er dabei bei Vitasport in Duisburg absolviere­n.

Sportlich ist das für den EVD ein großer Gewinn. „Die jungen Spieler können sich an Manuel ausrichten. Wir hatten ohnehin schon eine gute Defensive, die nun noch einmal stabiler und auch in Richtung Spielaufba­u gefährlich­er geworden ist“, so Schmitz.

Nach seiner Zeit in Bietigheim spielte Neumann für den EHC Freiburg, mit dem er 2008 den Aufstieg in die 2. Liga schaffte. Es folgten drei Jahre beim EHC Dortmund sowie zwei weitere Saisons bei den Löwen Frankfurt, ehe er 2014 nach Duisburg kam. Ab 2017 spielte er für die Starbulls Rosenheim in der Oberliga Süd sowie für den EV Landshut in der DEL2.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Manuel Neumann wird auch in der Regionalli­ga die schwarz-rote Kluft der Füchse tragen.

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