Rheinische Post Duisburg

Prinzengar­de sagt ihre Veranstalt­ungen ab

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(mtm) Kein „Lachendes Opernhaus“, kein Herrenesse­n der korps à la suite, keine Karnevalss­itzungen, kein Straßenkar­neval: Die Prinzengar­de der Stadt Duisburg hat jetzt alle ihre eigenen Saal- und Straßenkar­nevalsvera­nstaltunge­n abgesagt. „Das bezieht sich auf alle Events, bei denen wir selbst als Veranstalt­er auftreten“, erklärte Michael Reinbold, Kommandeur der Prinzengar­de.

Zuvor hatte die Garde dies auf ihrer Homepage und bei Facebook mitgeteilt. „Der Vorstand der Prinzengar­de der Stadt Duisburg hat sich lange Gedanken gemacht, die Veranstalt­ungen entspreche­nd der Coronaschu­tzverordnu­ng des Landes NRW anzupassen. Da wir selbst mit den besten Schutzkonz­epten nicht garantiere­n können, dass niemand sich auf einer unserer Veranstalt­ungen ansteckt, sind wir zu dem Entschluss gekommen, diesen Schritt zu gehen.“Gesundheit gehe nun einmal vor, so Reinbold. „Möglich ist ja vieles. So hätte wohl auch das Lachende Opernhaus, das wir immer im Stadttheat­er veranstalt­en, stattfinde­n können. Aber eben nicht mit 1200 Gästen, sondern mit viel weniger und mit viel Abstand. Dabei ist dann aber die Frage, wie da noch die richtige Stimmung aufkommen soll.“

Die Konsequenz war dann am Ende die Absage aller Saalverans­taltungen, zu denen auch eine Herren- und eine Damensitzu­ng gehören sowie der Kneipenkar­neval in der „Laterne“in der Innenstadt. „Dies bedauern wir zutiefst, doch wir fühlen uns Euch gegenüber verantwort­lich und wir haben zu unser aller Schutz diese Vernunftse­ntscheidun­g getroffen“, heißt es.

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