Eine Prise Humor in schweren Zeiten
Der Steinhof in Huckingen trotzt der Pandemie mit einem neuen Programm für Herbst und Winter – am Samstag geht es los. Bis zu 300 Gäste pro Veranstaltung sind zugelassen.
HUCKINGEN 300 Gäste darf der Steinhof zu Corona-Zeiten empfangen. Wir zeigen eine Übersicht aller Auftritte zwischen Spätherbst und Weihnachten.
Jürgen B. Hausmann: „Nix-Vi-Rus“Die Pandemie ist Thema bei Jürgen B. Hausmann am Samstag, 10. Oktober. „Nix-Vi-Rus?“heißt sein Programm. Während des Lockdowns machte er aus der Not eine Tugend und tingelte durch Altenheime, um Senioren, die keinen Besuch empfangen durften, eine Freude zu machen. „Nix-Vi-Rus“, nichts wie raus, dachten sich viele während der Kontaktsperre. Und Hausmann hatte viel Zeit, sich jede Menge Witze darüber auszudenken. Von der Jagd aufs Klopapier bis zu den Tücken der Masken im Alltag nimmt er die Facetten der Pandemie aufs Korn. Beginn ist um 20 Uhr, Karten sind für 30 Euro erhältlich.
Wolfgang Trepper poltert wieder Wolfgang Trepper freut sich jedes Mal wieder aufs Neue, in Duisburg zu Gast zu sein, auch wenn er seit Jahren in Hamburg lebt. Am Sonntag, 18. Oktober, ist es das nächste Mal soweit. Wie gewohnt, zieht der 59-jährige über alles her, was ihm gegen den Strich geht. Da hat 2020 einiges zu bieten: Corona, Querdenker, Donald Trump, der übermächtige FC Bayern. Neben seiner brachialen Art beherrscht Trepper auch die leisen Töne. Beginn ist um 19 Uhr, Tickets kosten zwischen 18 und 20 Euro.
René Steinberg: Lachen befreit Dauergast im Steinhof ist René Steinberg, der am Samstag, 7. November, die Bühne betritt. Er ist sich sicher: Humor ist ein Wutdrucksenker – oder anders gesagt: Lachen befreit. Steinberg reflektiert der Innenstädte Leere, der Autobahnen Chaos, der sozialen Netze Wut und Hass. Und die US-Präsidentschaftswahl wird auch erst drei Tage her sein. „Freuwillige vor – wer lacht, macht den Mund auf“heißt das Programm, die Show beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es für 18 bis 20 Euro.
Mirja Boes verabschiedet sich Ihre Abschiedstournee hat sich Mirja Boes sicher anders vorgestellt: Am Sonntag, 15. November tritt sie ein letztes Mal im Steinhof auf. Sie hofft auf viele Zuschauer, die nach 24 Bühnenjahren „Auf Wiedersehen! Hallo!“sagen, wie es ihrem Programm zu entnehmen ist. Los geht es um 19 Uhr, Karten sind für 18 bis 20 Euro zu haben.
Katie „Compli-Katie“Freudenschuss Auch Katie Freudenschuss kehrt auf die Bühne zurück, am Samstag, 21. November, ist sie mit ihrem zweiten Soloprogramm zu sehen. „Einfach Compli-Katie“heißt das neue Werk der Kabarettistin, Sängerin und Pianistin. Unterschiedliche Stile, Dialekte und Charaktere verweben sich laut Veranstalter zu einer impulsiven und abwechslungsreichen One-Woman-Show – berührend, komisch und überraschend.
Der Vorhang öffnet sich um 20 Uhr, Karten: 22 bis 24 Euro.
Ein Abend zu Ehren von Heinz Erhard Wenn er die Hornbrille aufsetzt und aus der Made rezitiert, meint man glatt, Heinz Erhard stünde vor einem. Doch der ist seit Ewigkeiten tot; am Sonntag, 29. November, tritt Hans-Joachim Heist, bekannt als Gernot Hassknecht aus der Satiresendung „Heute-Show“, in seine Fußstapfen. Heist lässt sich vom Geist des großen Entertainers berühren und begeistert mit dessen Wortspielen, Pointen und Reimen.
Los geht’s um 19 Uhr, Karten für den Abend zu Ehren von Heinz Erhard kosten 26 Euro.
Springmaus improvisiert „Auf die Tanne, fertig, los“heißt es am Nikolaustag, Sonntag, 6. Dezember, im Steinhof. Fröhlich improvisiert das Ensemble der Springmaus, was das Zeug hält. Spaß und Albernheiten, bis dem Weihnachtsmann die Ohren schlackern, angerichtet auf den heiligen Brettern, die die Welt bedeuten, sind programmiert. Los geht es um 19 Uhr, Einlass für 22 bis 24 Euro an der Abendkasse.