Rheinische Post Duisburg

Wem von jetzt auf gleich eine größere Summe Geld zur Verfügung steht, setzt in der Regel viel daran, dass das Vermögen weiterwäch­st. Der unabhängig­e Vermögensv­erwalter VZ VermögensZ­entrum begleitet Menschen, die nach Erbschaft, Abfindung und Co. einen ser

- VON PATRICK PETERS

Schenkung oder Erbschaft, Immobilien- oder Unternehme­nsverkauf, Abfindung oder Auszahlung einer Lebensvers­icherung: Durch besondere Ereignisse können Menschen größere Vermögen zufließen. Doch wie gehen sie mit dem Geldgesche­nk „richtig“um? „Das ist eine ganz wichtige Frage, die sich viele Menschen stellen, die womöglich unerwartet zu einem gewissen Vermögen gekommen sind. Im Mittelpunk­t steht dann die Frage, wofür das Geld gebraucht wird. Soll es für die Kinder und Enkelkinde­r erhalten werden, als Zuschuss zum Ruhestands­einkommen dienen, oder wird es vielleicht in einer berufliche­n Sondersitu­ation benötigt?“, fragt Michael Huber, Mitglied der Geschäftsl­eitung des VZ VermögensZ­entrum mit Standorten unter anderem in Düsseldorf und Frankfurt.

Vor allem durch die ökonomisch­en Auswirkung­en der Corona-Pandemie nehme derzeit die Anzahl der Menschen zu, die eine Abfindung nach dem Ausscheide­n aus dem Unternehme­n erhielten, berichtet der Anlageexpe­rte aus einer steigenden Zahl an Kundengesp­rächen. Dieses Geld werde dann natürlich häufig zu einem gewissen Teil benötigt, um die laufenden Ausgaben zu bestreiten, da nicht immer direkt neues Einkommen zur Verfügung stehe. „Aber wir sehen auch, dass Menschen einen Teil dieser Abfindunge­n oder sogar die ganze Summe anlegen möchten, um das Geld für sich arbeiten zu lassen. Da gilt es, tragfähige Lösungen zu finden, um das Optimum im Sinne des Anlegers herauszuho­len.“

Dabei können mit einer Abfindung verschiede­ne Ziele erreicht werden. Ältere können zum Beispiel einen vorgezogen­en Ruhestand avisieren, Jüngere die Abfindung für einen Vermögensa­ufbau, die Altersvors­orge oder die Tilgung eines Darlehens, etwa fürs Eigenheim, verwenden. Dabei kommt es beim Renteneint­ritt vor dem gesetzlich­en Rentenalte­r

darauf an, ob die Höhe der Abfindung das gewünschte Ruhestands­einkommen deckt und den gewohnten Lebensstan­dard im Alter langfristi­g absichert. Dabei sei laut Michael Huber wichtig, die Auswirkung­en eines vorzeitige­n Ruhestands auf die gesetzlich­en und betrieblic­hen Rentenansp­rüche auszuloten. Ebenso gilt: „Abfindunge­n unterliege­n der Steuerpfli­cht, unabhängig von der Höhe. Je größer die Abfindung ausfällt, desto höher ist die Steuerlast. Dies lässt sich verhindern, indem die Abfindung nicht auf einen Schlag, sondern gestaffelt über eine längere Zeit versteuert wird. Die steuerlich­e Gestaltung hängt von der individuel­len Situation ab und sollte von einem Steuerbera­ter vorgenomme­n werden.“

Wichtig sei, sich nicht auf gute Tipps von Freunden oder aus dem Internet zu verlassen oder auf Einzelanla­gen mit einer vermeintli­ch hohen Rendite anzuspring­en. Diese Wette auf sehr risikoreic­he Anlagen führe oft zu erhebliche­n Verlusten, warnt Huber. Nichts tun sei jedoch auch der falsche Weg. Die anhaltende Nullzinspo­litik entwerte die Kaufkraft verzinster Geldanlage­n laufend – und je nach Höhe der Einlage und Bank kämen noch Strafgebüh­ren hinzu. Im Mittelpunk­t der Beratung beim VZ VermögensZ­entrum stehe daher die Ermittlung einer soliden, individuel­len Anlagestra­tegie. Denn nur diese führt langfristi­g zum Erfolg.

Besonderen Einfluss auf die Anlagestra­tegie haben laut Huber die Risikofähi­gkeit und die Risikobere­itschaft des Anlegers. Die Risikofähi­gkeit wird über den Entnahmebe­darf und den Anlagehori­zont definiert, die Risikobere­itschaft als der Umgang mit Wertschwan­kungen. Diese Klärung steht am

Anfang aller Gespräche über die Geldanlage. Nur wer weiß, wann er welchen Teil seines Vermögens benötigt und wie er mit den Schwankung­en bei seinen Vermögensw­erten umgehen kann, kann über eine Strategie entscheide­n. „Die Experten beim VZ helfen, die richtigen Fragen zu stellen und diese zu beantworte­n.“

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Anlagestra­tegie: verschiede­ne Töpfe für unterschie­dliche Ziele anlegen. Im Mittelpunk­t steht die sogenannte Etappenstr­ategie. Dabei wird das Kapital in einen Verbrauchs- und in einen Wachstumst­eil unterteilt. Während der Verbrauchs­teil sehr sicherheit­sorientier­t angelegt und als Zusatzrent­e nach zehn Jahren aufgebrauc­ht wird, fließt das Geld, das nicht zum Leben benötigt wird, in den Wachstumst­eil: Dieser wird langfristi­g und zugunsten einer höheren Rendite etwas offensiver angelegt. Dabei setzt das VZ besonders auf ETFs, also passive Wertpapier­e, die Indizes nachbilden. Diese verwalten die Experten mit einem aktiven Ansatz und generieren auf diese Weise laufende Renditen zu günstigen Konditione­n.

Daher zielt die VZ-Strategie darauf ab, unnötige Kosten zu vermeiden. Michael Huber weiß aus der Praxis, dass viele Anleger sich der Fülle der Kosten, die sie bei ihrer Hausbank zahlen, überhaupt nicht bewusst seien. Die Arbeit des VZ VermögensZ­entrums wird deshalb mit einem festen, pauschalen Honorar vergütet, mit dem alles abgegolten ist. Diese Vergütungs­struktur ohne Vertriebsp­rovisionen führe auch zu mehr Unabhängig­keit in der Beratung und der Vermeidung von Interessen­skonflikte­n. „‚Plötzlich Geld‘ bedeutet oftmals auch ‚plötzlich Verantwort­ung‘. Ein Gefühl, mit dem man ungerne alleine dasteht. Wie alles im Leben geht mit dem richtigen Partner vieles einfacher von der Hand. Nur wer die gleichen Ziele wie der Kunde verfolgt, berät auch rein im Sinne des Kunden. Und dann wird aus dem Glück ‚plötzlich Geld‘ auch nicht das Unglück ‚plötzlich kein Geld‘.“

„Tragfähige Lösungen

finden“

 ?? FOTO: GETTYIMAGE­S/BERNARDBOD­O ?? Die Freude über einen plötzliche­n Geldregen ist groß. Doch dann kommt es darauf an, damit gut umzugehen.
FOTO: GETTYIMAGE­S/BERNARDBOD­O Die Freude über einen plötzliche­n Geldregen ist groß. Doch dann kommt es darauf an, damit gut umzugehen.
 ?? FOTO: VZ ?? Michael Huber, Mitglied der Geschäftsl­eitung des VZ VermögensZ­entrum
FOTO: VZ Michael Huber, Mitglied der Geschäftsl­eitung des VZ VermögensZ­entrum

Newspapers in German

Newspapers from Germany