Neue Stürmerin soll Torflaute des MSV beenden
(T.K.) Das letzte Heimspiel der vergangenen Saison hätte für die Bundesliga-Fußballerinnen des MSV Duisburg auch das letzte vor leeren Heimrängen bleiben sollen. Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie hat diese Hoffnung jedoch zunichte gemacht: Heute um 18 Uhr wird nun wieder ohne Fans in der Schauinsland-Reisen-Arena gespielt – Gegner ist heute wie damals der 1. FFC Turbine Potsdam.
Wenn es auch in sportlicher Hinsicht ein Déjà-vu-Ereignis geben sollte, hieße das, dass sich an der recht gruseligen Bilanz von null eigenen Toren aus fünf Spielen nichts ändern würde. Das Duell zwischen den Zebras und den Brandenburgerinnen im Juni endete 0:0. Der erzielte Punkt war am Ende jedoch der entscheidende für den Klassenerhalt. Ein solcher würde den nun auf einen Abstiegsplatz abgerutschten Duisburgerinnen gut zu Gesicht stehen. Helfen könnte dabei womöglich zum ersten Mal Jorian Baucom. Hauptsponsor Capelli hat zum dritten Mal die Verpflichtung einer Nordamerikanerin eingestielt. Sie soll im Angriff zum Einsatz kommen. Ob sie allerdings schon spielt, „ist schwer zu sagen“, so Trainer Thomas Gerstner. „Man sieht, dass sie was am Ball kann. Aber wie es um ihre Fitness steht, müssen wir noch rausfinden.“
Potsdam hat derweil einen starken Start mit vier Siegen aus fünf Spielen hingelegt. Allerdings zeigte man sich beim 2:2 beim SV Meppen aber auch verwundbar. „Potsdam ist sehr robust. Die Aufgabe wird sein, da körperlich gegenzuhalten“, sagt MSVCo-Trainer Nico Schneck.