Oberliga-Teams müssen auswärts ran
Frauenhandball: Eintracht spielt in Lobberich, die GSG in Rheydt, die HSG in Straelen.
(SNö) Auf drei Heimspiele in der Vorwoche folgen nun drei Auswärtsspiele für die drei Duisburger Teams in der Handball-Oberliga der Frauen. Die Eintracht reist nach Lobberich, für die GSG geht es nach Rheydt, die HSG tritt in Straelen an.
TV Lobberich – Eintracht Duisburg (So., 13.45 Uhr): Bei der Eintracht wurde erneut an den Abläufen gefeilt, um mehr Sicherheit im Angriffsspiel zu bekommen. Durch die verstärkte Offensive will man endlich die nächsten Punkte dieser Saison einfahren. Allerdings geht es am Sonntag ausgerechnet zum starken TV Lobberich, der in der Vorwoche deutlich gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrade gewann. „Unsere Gegnerinnen sind nicht nur eine eingespielte Truppe. Sie werden nach dem Erfolg sicher sehr selbstbewusst auftreten“, glaubt Eintracht-Trainer Henning Weber, dass seinem Team eine ziemlich schwere Aufgabe bevorsteht.
Doch er hat einen Plan, wie eine Überraschung möglich sein kann: „Wir müssen die Rückraumachse im Blick haben, die in Verbindung mit der treffsicheren Rechtsaußen-Spielerin mehr als zwei Drittel der Treffer erzielt. Zum Glück stehen uns aber abgesehen von Chantal Bauerfeld alle Spielerinnen zur Verfügung.“
Rheydter TV 1847 – GSG Duisburg (Sa., 17.30 Uhr): Zuletzt verschliefen die Großenbaumerinnen häufig die erste Halbzeit, sodass die jeweilige Partie bereits zur Pause gelaufen war. Darüber wurde in den jüngsten
Trainingseinheiten ausgiebig gesprochen. „Wir haben das vergangene Spiel analysiert und uns gut vorbereitet. In der zweiten Halbzeit konnten wir eigentlich immer ganz gut mithalten. Daran wollen wir anknüpfen“, erklärt GSG-Trainer Mutlu Yurtseven. Er hofft weiterhin, dass der Knoten bald platzt.
Vielleicht ja schon in Rheydt. Aber die Anwurfzeit ist für die GSG äußerst ungewohnt. „Wir dürfen erneut auf Unterstützung aus der zweiten und dritten Mannschaft bauen. Bei uns überwiegt aber jetzt eindeutig die Vorfreude auf die anstehende Pause“, sehnt der Coach die Herbstunterbrechung herbei. Gleichzeitig hofft er auf die Rückkehrer von Langzeitausfällen.
SV Straelen – HSG Hiesfeld/Aldenrade (Sa., 17.45 Uhr): „Ich bin ziemlich optimistisch, dass Charis Weber am Wochenende doch schon wieder spielen kann. Sie hat sich auf jeden Fall positiv geäußert. Damit wären die üblichen Verdächtigen plus Charis an Bord“, hofft HSG-Trainer Helmut Menzel, dass sich etwas früher als geplant eine weitere Alternative auf der Bank auftut. Ansonsten erwartet der Coach eine deutliche Trotzreaktion nach der Niederlage in der Vorwoche. „Keiner von uns war auch nur ansatzweise zufrieden. Entsprechend haben wir alle etwas gutzumachen“, erwartet der Übungsleiter die nötige Motivation, um das jüngste Duell vergessen zu machen und eine andere Leistung zu zeigen. Entsprechend sollte auch die kämpferische Einstellung stimmen – dann sehen sich die HSG-Spielerinnen in der Lage, ein anderes Gesicht zu zeigen und auch etwas Zählbares mit zurück nach Hause zu nehmen.