OSC-Coach Thomas Molsner warnt vor der SG Langenfeld
(D.R.) Der Druck liegt beim Gegner: Der OSC Rheinhausen fährt heute in der Handball-Regionalliga mit 4:2-Punkten im Gepäck zur SG Langenfeld, die 2:4-Zähler auf dem Konto hat. „Wir können befreit aufspielen“, sagt OSC-Trainer Thomas Molsner vor der Partie, die um 19 Uhr in der Halle an der Lindberghstraße beginnt.
Die Punkte-Bilanz hat nach drei Spieltagen aber nur eine minimale Aussagekraft. Leichte Gegner gibt es laut Molsner in der Liga ohnehin nicht, und die SG Langenfeld stehe unter Wert derzeit auf dem zehnten Platz. Der frühere Drittligist verlor darüber hinaus zuletzt nur knapp bei der HSG Siebengebirge (26:27). Die Rheinhauser wollen in Langenfeld an die zweite Halbzeit aus der Partie gegen den HC Gelpe/Strombach (27:22) anknüpfen.
Nach der Partie steht eine zweiwöchige Pause an. Dann besteht die Gelegenheit, eine Startbilanz zu ziehen und Dinge gegebenenfalls nachzujustieren. Doch schon jetzt steht die Erkenntnis, dass sich der Aufsteiger auf einem guten Weg befindet. Thomas Molsner macht dies auch an den Neuzugängen fest. „Wir haben spielerische und kämpferische Qualität dazugewonnen“, sagt der Trainer mit Blick auf Patrik Ranftler und Moritz Krumschmidt.
„Beide übernehmen Verantwortung. Die Last ist damit auf mehrere Schultern verteilt“, sagt Thomas Molsner. Zudem erhöhen beide Zugänge den Druck auf ihre Kollegen, im Kampf um die Positionen eine
Schippe draufzulegen. Patrik Ranfler, den der Trainer als Handballer mit „Qualität und Spielwitz“würdigt, stachelt damit auf der rechten Seite Julian Kamp und Oliver Brakelmann an, Moritz Krumschmidt reißt David Kryzun und Sven Woyt mit. Konkurrenz belebt eben das Geschäft.
Vor dem Gastspiel in Langenfeld muss der OSC-Trainer wieder einen Torhüter und einen Feldspieler aus dem Kader streichen. Im Tor werden weiterhin Björn Otterbach und Benedikt Köß das Vertrauen erhalten, zumal sich Youngster Alex Lenz mit einer Blessur am Ellbogen herumplagt. Ansonsten sind beim Aufsteiger alle Spieler einsatzbereit, sodass Molsner hier die Qual der Wahl hat.
Bei der SG Langenfeld sind 123 Zuschauer zugelassen, die 163 Dauerkarteninhaber haben das erste Zugriffsrecht.