FSV kann wieder auf dem eigenen Kunstrasen spielen
(T.K.) Die wichtigste Nachricht vorab: Der FSV Duisburg ist nicht mehr heimatlos. Am Freitagabend konnte der Fußball-Oberligist nach wochenlanger Abwesenheit erstmals wieder auf dem eigenen Platz an der Warbruckstraße trainieren. Die Risse im Kunstrasen, die dessen Bespielen unmöglich machten, sind repariert. Auch die im Raum stehende Bombenentschärfung auf dem Gelände entfällt. So steht der Partie gegen Mitaufsteiger SpVgg Sterkrade-Nord am Sonntag um 15.30 Uhr nichts mehr im Weg.
Sterkrade-Nord – das ist der Verein, den FSV-Trainer Markus Kowalczyk vier Jahre lang erfolgreich betreut hat. Von Nostalgie will der 59-Jährige nichts wissen: „Das ist für mich ein Spiel wie jedes andere auch.“Ein kleiner Vorteil dürfte sein, dass er die Oberhausener noch bestens aus eigenem Erleben kennt und deshalb wissen dürfte, wie er seine aktuellen Schützlinge einzustellen hat. Mit Oguzhan Cuhaci ist zudem ein Akteur erst unlängst vom FSV zu den Nordlern gewechselt.
Um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gegen einen vermeintlichen direkten Rivalen zu holen, muss Kowalczyks Mannschaft einen anderen Auftritt liefern als beim enttäuschenden 1:4 am Mittwoch beim TVD Velbert. Richtig zufrieden war der Coach nur mit einem: Neuzugang Yusuf Kilic, von der IG Bönen (Kreis Unna) gekommen. „Er ist auf jeden Fall eine Verstärkung“, sagt Markus Kowalczyk über den 26-jährigen. Seinen ersten Kurzeinsatz der Saison absolvierte außerdem der zuletzt lange verletzte Luis Bukvasevic.