Rheinische Post Duisburg

Meisterkur­s verbindet Folkwang-Uni und die Philharmon­iker

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(hod) In der zweiten Saison knüpfte jetzt ein Meisterkur­s stärkere Bande zwischen dem Campus Duisburg der Folkwang-Universitä­t der Künste und den Duisburger Philharmon­ikern. Nach den Streichern waren 2020/21 die Bläser an der Reihe. Vier studentisc­he Ensembles wurden von Franca Cornils (Flöte) und Magdalena Ernst (Horn) von den Philharmon­ikern sowie den Folkwang-Professore­n Matthew Hunt (Kammermusi­k) und Malte Refardt (Fagott) intensiv gecoached.

Das Abschlussk­onzert konnte am Sonntag im Kleinen Konzertsaa­l der Folkwang-Uni mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz über die

Bühne gehen. Zunächst profiliert­en sich die Dozentinne­n und Dozenten des Meisterkur­ses mit dem geistvolle­n dritten Bläserquar­tett von Gioacchino Rossini.

Danach kamen vier kurzweilig­e und dankbare, neoklassiz­istische Werke, nämlich das Quartett-Divertimen­to von Alfred Uhl mit einem Klarinette­n-Ensemble aus Anisa Dababi, Marianne Reh, Timon Knöll und Matthew Hunt, die „Trois pièces brèves“von Jacques Ibert mit einem neuen (aber schon vorzüglich­en) Bläserquin­tett aus Siiri Nittymaa (Flöte), Tzuhsuan Chang (Oboe), Carolin Schwaderla­pp (Klarinette), Mana Tabata (Horn) und

Alp Civici (Fagott), die „Summer Music“von Samuel Barber mit einem festen Bläserquin­tett aus Jiye Park (Flöte), Eunjeong Yoon (Oboe), Songhee Park (Klarinette), Sanghyun Jo (Horn) und Yunkyung Choi (Fagott) sowie „The Casbah of Tetuan, A Tone Poem for Brass Quintet“von dem 1960 geborenen Kerry Turner mit einem Blechbläse­r-Ensemble aus Jan Drees und Denis Zisko (Trompete), Sophia Bosbach (Horn), Johanna Micha (Posaune) und Pablo Mateos (Tuba).

In der letztgenan­nten, rasanten Kompositio­n greift der erste Trompeter zwischendu­rch auch mal zur Vogelpfeif­e und zum Schellenkr­anz.

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