RESG-Mannschaften behalten die Oberhand
Rollhockey: Ohne Zuschauer gewinnen die Männer und Frauen des Klubs gegen den TuS Düsseldorf-Nord.
(T.K.) Ohne Zuschauer in der Halle Beckersloh mussten die beiden Rollhockey-Bundesliga-Teams der RESG Walsum die Derbys gegen den TuS Düsseldorf-Nord bestreiten. Das hat zumindest die Motivation nicht eingeschränkt, denn in beiden Duellen gab es Siege für die Heimteams.
Richtig souverän machten es die RESG-Männer beim 5:2 (2:1) gegen den Niederrheinrivalen aus Unterrath. „Absolut verdient in meinen Augen. Die Gegentore waren ärgerlich. Hätte Düsseldorf keines erzielt, wäre es aus meiner Sicht auch okay gewesen“, so RESG-Trainer Christopher
Nusch. Die Gastgeber fanden sehr gut in die Partie. Für die Führung sorgte Sebastian Haas (8.). Der erste Ausgleich der Gäste resultierte aus einem unglücklichen Abpraller von der Bande, bei dem Tarek Abdalla (11.) am schnellsten reagierte. Sieben Minuten später schloss Jan Erik Dobbratz zum 2:1 ab.
Nach 30 Minuten kassierten die Walsumer das zehnte Teamfoul, was erneut Abdalla zum 2:2 nutzte. Zwar erhöhten die Gäste fortan den Druck, doch die RESG verteidigte erfolgreich – und langte auf der Gegenseite erneut hin. Neuzugang Marc Coll (32.) traf für die RESG. Oldie
Nuno Rilhas (38.) erhöhte auf 4:2, ehe erneut Coll in der Schlussminute für den Endstand sorgte.
Anschließend waren die Frauen der RESG gefordert, die im Gegensatz zu ihren männlichen Vereinskollegen vor dem Spieltag noch keinen Zähler auf dem Konto hatten. Mit einer Änderung dieses Umstands war gegen den TuS Nord nun auch nicht zwingend zu rechnen gewesen, aber am Ende freuten sich die Walsumerinnen über einen 4:3 (2:1)-Sieg. „Das war eine Superleistung vom gesamten Team, ein absoluter Willenssieg“, so Thomas Drotboom aus dem RESG-Trainerstab.
Mit seinen Kollegen Markus Lusina und Thomas Jostmeier freute er sich über das 1:0 durch Lisa Dobbratz (11.) und nach dem Ausgleich durch Celina Baltes (18.) über das 2:1, das Maike Johannsen Sekunden vor der Sirene erzielte. Im zweiten Durchgang legte Lisa Dobbratz nach (32., 38.). „Gegen Ende wurde es noch mal knapp, weil die Kraft nachgelassen hat“, so Drotboom. Mehr als die Tore zum Anschluss durch Daniela Paczia (43.) und Jenny Delgardo (44.) gelangen den Düsseldorferinnen aber nicht. Stark hielten die RESG-Keeperinnen Jessica Ehlert und Leonie Hochstein.