EV Duisburg testet in zwei Spielen seine Form
Zunächst läuft der Eishockey-Regionalligist heute bei den Moskitos Essen auf. Am Sonntag sind die Eisadler Dortmund zu Gast.
(kew) Die Phrase „bis jetzt“wird derzeit gern genutzt. Bis jetzt geht Fabian Schwarze vom Eishockey-Regionalligisten EV Duisburg davon aus, dass sein Team an diesem Freitag bei den Moskitos aus Essen die Form überprüft. „Bis jetzt“kann Schwarze nicht so genau sagen, wie viele Zuschauer er am Sonntag um 18.30 Uhr zum Heimspiel gegen die Eisadler Dortmund in die Jomizu-Halle lassen darf. 150 Fans oder vielleicht 250? Das entscheidet am Freitag ein Gespräch zwischen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und den Stadtoberhäuptern im Land.
Dann sollen einheitliche Beschlüsse zum Schutz vor einer Ausbreitung des Coronavirus getroffen werden. Was sicher ist: Karten an der Tageskasse gibt es nicht. Nur Dauerkarten-Kunden dürfen zum Test.
„Bis jetzt“konnten die Verantwortlichen noch nicht sagen, wie die genaue Regelung läuft. Der Blick auf die Homepage des Vereins kann ab Freitag hilfreich sein.
Das mit dem „bis jetzt“geht auch anders. Bis jetzt geht Trainer Alex Jacobs davon aus, dass Stürmer Robert Lachowicz von den Nottingham Panthers am Freitag sein erstes Spiel für den EVD machen wird. Er hat sich am Donnerstag beim Training vorgestellt. Lachowicz, der als Außen- oder Mittelstürmer spielen kann, sollte sein Debüt geben können. Mit ihm steigen die Erfolgschancen des EVD in Essen.
Der Erzrivale spielt in der gleichen Liga, die für die Duisburger am 6. November beginnt, in der Parallelgruppe. Jacobs schätzt die Moskitos als eine der Top-Mannschaften ein.
„Das ist ein Spiel, an dem man sehen kann, wo wir derzeit stehen“, sagt der Coach. Das Heimspiel sollte dann aber sicher ein Erfolgserlebnis bringen. Der Aufsteiger, wie Essen in der A-Gruppe der Liga, gehört nicht zum Kreis der höher qualifizierten Formationen. Allzu viele Streicheleinheiten braucht das Team nicht. Jacobs: „Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit der Vorbereitung.“