FSV: Dietmar Schacht hat nun doch einen Co-Trainer
(T.K.) Gut zweieinhalb Jahre war es her, dass Dietmar Schacht letztmals als Trainer auf einem Fußballplatz gestanden hatte. In dieser Woche hat er nun seine ersten Einheiten mit dem Oberligisten FSV Duisburg absolviert – um nachher festzustellen: „Es ist, als sei es gestern gewesen.“Der Ex-Profi kann also an und für sich keine Eingewöhnungsprobleme nach der langen Pause feststellen und ist auch von seinem Personal angetan: „Die Jungs sind fleißig, einsatzbereit und wissbegierig.“
Was das alles wert ist, wird sich am Sonntag zeigen, wenn um 15.30 Uhr die Partie bei Mitaufsteiger TV Jahn Hiesfeld angepfiffen wird. „Wir treffen auf einen Gegner, der uns alles abverlangen wird“, so Schacht, der aber umgekehrt nicht weniger von seinem eigenen Team erwartet. Auf seine Startformation hat er sich in Gedanken schon weitgehend festgelegt, wobei es noch einige Abstriche zu machen gilt.
Dass Meik Kuta (verletzt) ebenso fehlt wie die noch gesperrten Felix Fuchs und Karim El Moumen war klar. Gern hätte der neue Coach aber auf den zuletzt angeschlagen fehlenden Vizekapitän Can Serdar zurückgegriffen, doch der fasste sich am Donnerstag im Training an die
Leiste und muss erneut passen. Von einem bei Amtsantritt formulierten Prinzip verabschiedet sich Schacht nun doch wieder. Er holt sich einen Co-Trainer an seine Seite. „Der Kader ist sonst einfach zu groß, das war mir vorher nicht so bewusst“, sagt er. Der neue Mann beim FSV ist im Duisburger Norden freilich ein alter Bekannter. Armin Dimmel, zu Schachts Zeiten bei Hamborn 07 bereits dessen Assistent und dann auch für einige Monate dessen Nachfolger bei den Löwen, hat an der Warbruckstraße angeheuert. „Er soll sich dann beispielsweise speziell um einzelne Spieler kümmern“, so Schacht.