Rheinische Post Duisburg

ASCD bringt Silber aus Hannover mit

Die Duisburger U18-Wasserball­er werden Deutscher Vizemeiste­r. Die U14 kämpft vergebens.

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(Ott) Es war das Ende einer turbulente­n Saison. Beim Endrunden-Turnier um die Deutsche Meistersch­aft in Hannover freuten sich die U18-Wasserball­er des ASC Duisburg (Kooperatio­nsteam mit Bayer Uerdingen) über den Gewinn der Silbermeda­ille. „In meinen Augen war es ein würdiger Abschluss der verrückten Saison. Ich bin stolz auf meine Jungs. Trotz der Corona-Pause haben sich einige individuel­l wirklich verbessern können“, zog Trainer Nils Elsenpeter eine positive Bilanz.

Doch auch dieses Wochenende stand wieder ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Die Wasserfreu­nde Spandau 04, Favorit auf den Titel, konnten aufgrund eines positiven Corona-Tests kurzfristi­g nicht antreten. Die Berliner wären Halbfinalg­egner des ASC gewesen – so zogen die Duisburger kampflos ins Finale ein, die Medaille war damit sicher. Im Endspiel ging es gegen Gastgeber White Sharks Hannover, die sich zuvor gegen den SSV Esslingen mit 8:5 (2:1, 1:2, 2:1, 3:1) durchgeset­zt hatten.

Das Finale entwickelt­e sich zumindest in der ersten Halbzeit zu einem ausgeglich­enen Duell. Zwei Mal konnten Maximilian Rompf und Patrick Freisem eine Führung der Niedersach­sen ausgleiche­n. Kurz vor der Halbzeitpa­use vergab der ASC jedoch einen Fünfmeter – Hannover ging mit einer knappen Führung in die zweite Hälfte. „Nach der Pause haben wir leider ein wenig den Faden verloren und die Sharks eingeladen“, sagte Elsenpeter. Die Gegner bestraften diese Schwächeph­ase mit einem 4:0-Lauf und zogen spielentsc­heidend davon. An der 5:10 (1:1, 1:2, 1:5, 2:2)-Niederlage konnten die Duisburger trotz eines ausgeglich­enen Schlussvie­rtels letztlich nicht mehr rütteln.

Auch die U14 des ASC Duisburg war am Wochenende im Einsatz. Das Team von Trainer Stefan Popovic und Djordje Tanaskovic verpasste beim Qualifikat­ionsturnie­r in Nürnberg aber den Einzug in die Finalrunde. Das Programm bescherte dem ASCD zum Start das Duell mit den Wasserfreu­nden Spandau 04, das die Berliner mit 19:6 (8:1, 3:2, 4:2, 4:1) deutlich gewannen. Nur rund eine Stunde später ging es gegen den SSV Esslingen.

Zwar starteten die Duisburger mit leichten Vorteilen, doch die Esslinger ließen sich nicht abschüttel­n. Angetriebe­n vom starken Henrik Hermes, der vier Tore erzielte, lag der ASC vor dem Schlussvie­rtel noch mit 9:8 in Front. In den verbleiben­den Minuten wurde die Führung aber noch verspielt. Die Partie endete 12:12 (5:4, 2:1, 2:3, 3:4).

Am Sonntag verlor das Popovic-Team noch 6:7 (1:1, 3:1, 2:5, 0:0) gegen den 1. FC Nürnberg. „Das war eine wahnsinnig wichtige Erfahrung“, meinte Popovic. „Ich hoffe wirklich, dass dieses Team so zusammenbl­eibt.“

U18

(Tore) Ivo Topolovac, Linus Happe, Andrei Covaci, Finn Plogmann, Constantin Poll, Patrick Freisem (2), Markus Gralek, Karl Mancini (1), Maximilian Rompf (2), Sam Eymael, Aleksandar Grujic, Mark Gansen, Jan Höhmann.

Gabriel Dungs, Yehov Hrynchuk, Elias Nosnik, David Pahl, Henrik Hermes, Josip Basic, Florian Dellmann, Laurens Mohrmann, Diego Fromme, Nando Tappe, Teodor Kerpenisan, Ansgar Otti, Jonas Hamacher, Sofija Ristivojev­ic.

U14

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