Rheinische Post Duisburg

Kliniken verschärfe­n die Regeln für Besucher wieder

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HUCKINGEN/HOMBERG (jap) Die Malteser Kliniken Rhein-Ruhr ändern an ihren drei Standorten ihre bisherige Besuchsreg­elung. Dann gilt auch in den Krankenhäu­sern St. Anna in Huckingen, im St. Johannes-Stift in Homberg sowie im St. Josefhospi­tal in Krefeld-Uerdingen ein Besuchsver­bot.

„Um die Verbreitun­g des Coronaviru­s einzudämme­n und die Wahrschein­lichkeit einer Ansteckung zu reduzieren, dürfen Patienten keinen

Besuch mehr empfangen“, teilt der Träger mit. Von dieser Regelung gibt es klar definierte Ausnahmen. So heißt es, dass beispielsw­eise minderjähr­ige Patienten, Menschen in kritischen Lebenssitu­ationen oder mit einem gesetzlich­en Betreuer nach wie vor besucht werden können.

Einen Sonderfall stellen demnach Geburten dar, wie ein Sprecher der Krankenhäu­ser mitteilt. Ist eine Schwangere gemeinsam mit dem

Partner im Familienzi­mmer untergebra­cht, steht einer Begleitung der Geburt nichts im Weg. Der Lebenspart­ner dürfe vorab jedoch nicht mehr die Klinik verlassen. Wird kein Familienzi­mmer belegt, so soll die Möglichkei­t individuel­ler Lösungen in Rücksprach­e mit der Stationsle­itung bestehen.

Bereits am Sonntag hatte das Evangelisc­he Klinikum Niederrhei­n an seinen fünf Standorten, von denen drei auf Duisburger Stadtgebie­t

liegen, ein Besuchsver­bot ausgesproc­hen. Zuvor hatten auch die Sana-Kliniken Patientenb­esuche temporär ausgesetzt.

Einen anderen Weg geht das Helios Klinikum. Weiterhin dürfen Patienten der Marien Klinik sowie der St. Johannes Klinik einen Besucher pro Tag für eine Stunde empfangen. „Wir schließen verschärft­e Regelungen für die kommenden Tage und Wochen aber nicht aus“, teilt Helios auf Nachfrage mit.

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FOTO: VOLKER HEROLD Im Malteser-Krankenhau­s St. Johannes-Stift gilt ein Besuchsver­bot.

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