Kürbisse ganz nutzen

Die Kürbissuppe gehört zu den klassischen Herbstgerichten. Aber auch für andere Rezepte kann die herbstliche Leckerei verwendet werden. Manche Sorten der Beere, wie die botanisch richtige Bezeichnung für den Kürbis lautet, lassen sich dabei sogar roh genießen, erklärt das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg.

So ergibt beispielsweise klein geraspelter Hokkaido zusammen mit ebenfalls geraspelten Karotten und Äpfeln einen herbstlichen Salat. Als Dressing passt dazu ein Mix aus einem Viertelliter Apfelsaft, dem Saft einer ausgepressten Zitrone, einem halben Teelöffel Zimt, etwas Salz und Pfeffer. Garniert wird der Salat zum Schluss mit gehackten Walnüssen.

Außerdem muss man sich bei Kürbissen in der Regel nicht allein auf das Fruchtfleisch beschränken – je nach Sorte kann meist bis auf den harten Stiel der gesamte Kürbis verzehrt werden, bei den Klassikern Hokkaido-, Butternut- oder Muskatkürbis sogar mitsamt der Schale. Zusätzlich sind die Kerne, etwa in roher oder gerösteter Form, ebenso verwertbar wie die Blüten der Pflanze.

Beim Einkauf sollten Verbraucher darauf achten, dass der Kürbis zwar noch einen Stiel, aber keine Druckstellen hat, raten die Experten. Wenn man gegen die Wand des Kürbisses klopft, sollte dieser hohl klingen. Winterkürbisse lassen sich an einem kühlen und trockenen Ort oft über mehrere Monate lagern. dpa