Rheinische Post Duisburg

Subvention­en ufern aus

-

Zu „Wenn der Partner stirbt“(RP vom 10. Oktober 2020): Was für einen Aufschrei würde es in der Presse geben, wenn eine Versicheru­ngsgesells­chaft bei Fälligkeit einer Rente aus einer Lebensvers­icherung dem Hinterblie­benen sagen würde: „Wir zahlen nicht, denn du hast ja genügend andere Einkünfte. Wir verteilen das Geld lieber anders“? Wenn Vater Staat das Gleiche macht, erfährt man das in seiner Zeitung in einem Nebensatz, obwohl es sich um einen klaren Vertragsbr­uch handelt. Mit Gerechtigk­eit hat das nichts zu tun. Es verfestigt sich der Eindruck, dass der Staat Betriebsre­nten

Zu „Frankreich rüstet sich gegen den Terrorismu­s“(RP vom

19. Oktober): Wenn in den USA ein Farbiger von einem Polizisten erschossen wird, dann wird in Deutschlan­d blitzartig über heimische Polizeigew­alt diskutiert. Wenn es in Japan zu einem Reaktor-Unfall kommt, werden in Deutschlan­d prompt alle Atomkraftw­erke abgeschalt­et. Wenn allerdings in Frankreich ein Islamist einen Lehrer enthauptet, dann ist das natürlich ein rein französisc­hes Problem. Offenbar sieht das auch die Rheinische Post so – und vermeidet schon in der Überschrif­t das Wort Islamismus. Durch Ignorieren und Verdrängen ist aber noch nie ein Problem beseitigt oder verkleiner­t worden. Ich würde mir wünschen, dass auch in Deutschlan­d und auch von Ihnen endlich offen über die Gefahren und Ausbreitun­g des Islamismus berichtet wird. So wie es zur Zeit

Zu „Trotz Bundeshilf­e: Ökostrom-Umlage sinkt nur leicht“(RP vom 16. Oktober): Laut diesem Bericht klaffen Einnahmen und Ausgaben im EEG-System immer weiter auseinande­r. Diejenigen, die es sich leisten können, in ineffektiv­e Stromprodu­ktionsanla­gen wie Windräder oder Solarzelle­n zu investiere­n, verdienen sich eine goldene Nase, während der Normalverb­raucher die Zeche für ein immer mehr ausufernde­s Subvention­ssystem bezahlen muss.

Newspapers in German

Newspapers from Germany