Rheinische Post Duisburg

Polizei löst illegale Party am Rheinufer auf

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EHINGEN (kab) Traditione­ll wollte der Bürgervere­in Ehingen anlässlich des Volkstraue­rtages einen Kranz am Ehrenmal des Ehinger Friedhofs niederlege­n. Aber nicht nur die Beschränku­ngen durch die Corona-Pandemie haben den feierliche­n Anlass gestört. Unbekannte hatten in der Nacht zum Sonntag das Feuerwehrh­aus an der Uerdinger Straße/Ecke Im Haselbusch mit Graffiti beschmiert. „Wir haben sofort die Polizei gerufen und Anzeige erstattet“, sagt Heiner Lambertz, der Vorsitzend­e des Bürgervere­ins Ehingen. „Auf dem Rückweg von der Kranzniede­rlegung haben wir dann zwischen 15 und 20 Mann auf dem Platz vor dem Vereinshei­m angetroffe­n, die wir dann auch recht schnell verjagt haben“, berichtet Lambertz weiter. „Die haben bestimmt zu der Gruppe gehört, die von Freitag bis Sonntag unten am Rhein zusammen gefeiert haben“, vermutet Lambertz. „Nicht nur, dass Partys zur Zeit nicht erlaubt sind, zurück bleiben Schmierere­ien und Unmengen an Müll.“Mehreren Bürgern war das Zusammentr­effen am Rhein aufgefalle­n. Und auch der Werkschutz von HKM – das Werksgelän­de grenzt an die Feierstell­e am Rhein – war genau wie die Polizei vor Ort. „Wir haben am Sonntag unter anderem mehrere Verstöße gegen die Corona-Schutzvero­rdnung aufgenomme­n und Anzeigen geschriebe­n“, bestätigt eine Polizeispr­echerin. Das Zusammentr­effen wurde daraufhin von den Beamten aufgelöst. Dass die Feierenden bereits seit Freitagabe­nd am Rheinufer waren, konnte die Duisburger Polizei nicht bestätigen.

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