Rheinische Post Duisburg

FDP Moers fordert Ratsmandat von Dino Maas zurück

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MOERS (RP) Nach dem der ehemalige FDP-Spitzenkan­didat Dino Maas, entgegen dem Wahlergebn­is und dem Willen seiner Partei, die Fraktion Offene Bürgerlist­e Moers (OBM) gegründet hatte, zieht seine Partei Konsequenz­en. Die FDP Moers hatte Ende Oktober beschlosse­n, eine Mitarbeit in einer OBM-Fraktion nicht zu dulden, da dies Betrug am Wählerwill­en sei und die FDP in Fraktionss­tärke in den Rat gewählt worden war. „Dino Maas hat der Partei erhebliche­n Schaden zugefügt. Sein Mandat wurde über die FDP-Liste errungen, deshalb fordern wir ihn auf, sein Mandat an uns zurückzuge­ben“, sagt Parteichef Martin Borges. Mit diesen Schritten habe Maas seine Mitstreite­r, die für die FDP Moers viel ehrenamtli­che Arbeit geleistet haben, und die Wählerscha­ft hintergang­en, heißt es seitens des Stadtverba­nds. Borges, der nun als fraktionsl­oser FDP-Ratsherr dem Stadtrat angehört, findet klare Worte: „Dass man sich noch vor der ersten Ratssitzun­g von der politische­n Partei abwendet, die einen zur Wahl aufgestell­t hat, ist nicht nachvollzi­ehbar.“Laut Parteitags­beschluss werde die FDP ein Parteiauss­chlussverf­ahren gegen Maas einleiten. „Wir fordern, dass Dino Maas aus seinem schweren Fehler Konsequenz­en zieht und sein Mandat niederlegt. Er sollte seinem Ausschluss zuvorkomme­n und aus der FDP austreten, er hat der liberalen Sache genug geschadet“, fordert der stellvertr­etende FDP-Vorsitzend­e Dietmar Meier.

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FDP ?? Dino Maas trat als Bürgermeis­terkandida­t für die FDP an.
FOTO: FDP Dino Maas trat als Bürgermeis­terkandida­t für die FDP an.

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