Mehr als nur das Prinzip Hoffnung
noch zwei frei, erläuterte Michael Buchholz, Regionsleiter der Aurelis in Duisburg. Auf zwei Feldern wird gerade gebaut: Zum einen die Immobilie für die Hochschule für Polizei und Verwaltung mit einer Geschossfläche von 31.000 Quadratmetern und 398 Tiefgaragen-Stellplätzen. Das Gebäude ist bereits an einen Fonds in Luxemburg verkauft und für 20 Jahre an das Land NRW vermietet. Rund 2000 Studierende werden hier ab 2022 ausgebildet. Im gleichen Jahr wird auch das „Duisburg Central Office (DOC) mit einer Fläche von 11.000 Quadratmetern fertig sein. Das Gebäude ist vollständig an das Finanzunternehmen Consors Finanz vermietet. Dazu hat Aurelis auch das Parkhaus an der Wuhanstraße und die Gebäude für das Landesumweltamt (Lanuv) im Quartier 1 entwickelt. Frei sind jetzt nur noch die Baufelder „MK4“(vier Hektar, 11.000 Quadratmeter Nutzfläche, 155 Stellplätze) und „MK8“(6000 Quadratmeter, 42 Stellplätze), für die die Aurelis noch Nutzer sucht.
In der Vergangenheit hat die Stadt Duisburg auf Messen für Gewerbeimmobilien immer mit gelungenen Auftritten überzeugen können – die städtische Wirtschaftsförderung hatte häufig hervorragende Arbeit geleistet und die Fachwelt aufhorchen lassen. Dass sich dann leider nur allzu oft nach dem großen Bühnenauftritt in der Realität nur wenig tat, steht auf einem anderen Blatt. In der Branche galt und gilt Duisburg ohnehin allenfalls als Boder C-Standort. Die nun gewählte Form einer virtuellen Messe folgt den Erfordernissen in Pandemie-Zeiten. Bei aller Skepsis bleibt diesmal mehr als nur das Prinzip Hoffnung. Denn die Projekte sind schon viel zu weit fortgeschritten, als dass sie noch von Grund auf scheitern könnten. mtm