Rheinische Post Duisburg

Pegida kündigt für Demo am Sonntag 150 Teilnehmer an

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(mas) Die rechtspopu­listische Organisati­on Pegida-NRW hat für ihre Kundgebung am Sonntag vor dem Duisburger Hauptbahnh­of 150 Teilnehmer angekündig­t. Es ist die zweite Pegida-Veranstalt­ung an dieser Stelle im Jahr 2020. Zwei Bündnisse wollen sich den rechten Demonstran­ten entgegenst­ellen.

Wie viele Menschen die Rechtsextr­emen am Sonntag in der Corona-Pandemie unter dem Titel „Gegen Islamisier­ung und Parallelge­sellschaft­en“tatsächlic­h mobilisier­en können, ist unklar. Bei ihrer letzten Demo am 13. September, dem Wahlsonnta­g, hatten die Organisato­ren 200 Demonstran­ten erwartet, nur 40 Anhänger kamen zusammen – unter ihnen auch Hooligans aus dem Umfeld von Fortuna Düsseldorf.

Nach Informatio­nen dieser Redaktion ist der Anmelder der Demonstrat­ion am kommenden Sonntag der selbe wie im September: Kevin Strenzke hat die Protestkun­dgebung angemeldet. Der Duisburger

ist Sprecher der Organisati­on und fungiert seit 2018 bei zahlreiche­n Veranstalt­ungen in Nordrhein-Westfalen als Organisato­r. Die Kundgebung findet von 13 bis 17 Uhr auf dem Portsmouth­platz statt.

Nicht weit von den Pegida-Demonstran­ten entfernt wollen sich zwei Bündnisse zu Gegenprote­sten versammeln. „Duisburg stellt sich quer“erwartet zwischen 13.30 und 18.30 Uhr 150 Demonstran­ten. „Duispunkt“hat von 13 bis 15 Uhr eine Veranstalt­ung mit 200 Teilnehmer­n angemeldet.

Die detaillier­ten Regeln zum Infektions­schutz befinden sich laut Polizei für die drei Demonstrat­ionen noch in der Abstimmung. Zu Verkehrsei­nschränkun­gen soll es am Sonntag rund um den Hauptbahnh­of nicht kommen.

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FOTO: CREI Schon im November 2019 versammelt­e sich Pegida in Duisburg.

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