Vorgehensweise ist angemessener
Zur Situation der Hamas in Israel möchte ich folgendes sagen: Wenn Kinder und Jugendliche entführt und ermordet werden, wenn täglich Raketen auf die israelische Bevölkerung abgefeuert werden, muss der israelische Staat reagieren. Und dies ist durch die Hamas ja auch gewollt. Zivile Opfer der Palästinenser werden billigend in Kauf genommen zum eigenen Schutz der Terroristen und anschließender Anklage gegen Israel. Wo bleibt hier der Aufschrei der Anständigen – insbesondere durch die Palästinenser, die unmittelbar betroffen sind? Dazu kann ich nur hinzufügen: Terrororganisationen benötigen Terror, um ihre Existenzberechtigung nachweisen zu können. Obwohl immer wieder verneint, bin ich der Meinung, dass wir uns mitten im Kampf der Religionen befinden. Wenn der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz nach dem entsetzlichen islamistischen Terroranschlag in Wien sagt, hier handle es sich um den Kampf unserer Zivilisation gegen die Barbarei, so trifft er nicht den Kern des islamistischen Terrors. Wir sollten aufpassen, dass wir die Errungenschaften des christlich geprägten Europas – erreicht durch lange Leidensprozesse in vielen Jahrhunderten – nicht aufgeben und in das tiefste Mittelalter zurückfallen. Und hier ist unser Rechtsstaat gefordert. Nämlich dann, wenn Liberalität zusammen mit falsch verstandener Toleranz zur Gleichgültigkeit verkommen.
Zu „NRW-Polizisten sind weltweit gefragt“(RP vom 10. November): Wie Sie berichteten, ist nicht nur die Polizei NRW, sondern die gesamte deutsche Polizei weltweit anerkannt und geschätzt. Und hier bei uns im eigenen Land? Viele aus dem linken und grünen Lager lassen keine Gelegenheit aus, um der Polizei Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Gibt es aus dem linken Lager eine Demonstration mit Gewaltausbrüchen und die Polizei geht dazwischen, wird ihr vorgeworfen, nicht genug zur Deeskalation beigetragen zu haben. Wird hingegen eine Demonstration von 20.000 Querdenkern, bei der auch Rechtsradikale dabei sind, unverständlicherweise vom Gericht genehmigt, dann soll plötzlich die Polizei gewaltsam diese Demo auflösen. Welch ein krasser Widerspruch! Wir sollten der Polizei den Rücken stärken gegen immer stärkere Ignoranz und Feindseligkeit gegenüber den Polizisten, aber auch ohne Wenn und Aber fordern, dass einzelne Beamte, die sich rechtsradikal und rassistisch verhalten, zur Rechenschaft gezogen werden.