Sina und Elgur gehen auf Verbrecherjagd
Die Schäferhündin und der Rottweiler sind nun ausgebildete Personenspürhunde – und helfen der Polizei Duisburg.
(RPN) Zwei weitere Spürnasen unterstützen ab sofort die Polizei Duisburg bei der Personensuche. Die Schäferhündin Sina und der Rottweiler Elgur haben in Schloss Holte-Stukenbrock ihre Prüfung zum Personenspürhund gemeistert. Somit gibt es in der Duisburger Diensthundestaffel nun vier Vierbeiner, die auf das Finden von Vermissten und das Aufspüren von flüchtigen Verbrechern spezialisiert sind.
Schon vor ihrer Prüfung waren Sina und Elgur als ausgebildete Schutzhunde im Dienst der Polizei. Der acht Jahre alte Rüde hat seine Schnüffelqualitäten als Rauschgiftspürhund bereits unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit seinem
Diensthundeführer Tim Tebeck ist er seit fünf Jahren im Einsatz.
Die zweijährige Sina gehört zu den jüngsten Polizeihunden in Duisburg. Seit sie im Alter von sieben Monaten zu ihm kam, hat Polizeikommissar Emanuel Murner mit der Schäferhündin alles von der Pike auf trainiert.
André Migdalek, Leiter der Diensthundstaffel, hebt die Bedeutung einer guten Ausbildung und der täglichen Übungseinheiten hervor: „Nur durch das regelmäßige Training können unsere Hunde im Einsatz professionell agieren und die an sie gestellten, hohen Erwartungen erfüllen.“Aktuell arbeitet die Polizei in Duisburg mit 14 Diensthunde. Sie sind alle ausgebildete Schutzhunde. Um ein breites Spektrum abzudecken, bekommen sie grundsätzlich mindestens eine Spezialisierung. Das bedeutet, dass sie zum Rauschgift-, Sprengstoff, oder Banknotenspürhund ausgebildet werden.
Bei der Polizei NRW gibt es außerdem Tiere, die Leichen, Brandmittel oder Datenträger erschnüffeln können. Je nach Bedarf können die Polizeibehörden im Land einen entsprechend ausgebildeten Diensthund anfordern. So kommt es nach Angaben der Polizei regelmäßig vor, dass beispielsweise der Duisburger Sprengstoffspürhund auch in anderen Ecken des Landes eingesetzt werden.